Highlight der Neulinge ist das Ativ Q, das mit Windows 8 und Android läuft.
Samsung weitet nun sein ohnehin äußerst umfangreiches Produktsortiment um gleich mehrere neue Geräte aus. So wurde nun neben den zwei neuen Tablets Ativ Q und Ativ Tab 3 auch die Systemkamera Galaxy NX inklusive LTE vorgestellt. Darüber hinaus wurden auch einige - der bereits in den letzten Tagen angekündigten - Versionen des Kassenschlagers Galaxy S4 gezeigt.
Ativ Q
Absolutes Highlight der Neuheiten ist jedoch das Ativ Q. Hinter der Bezeichnung verbirgt sich ein Slider-Tablet, das neben seiner Hardware auch mit seiner Software auftrumpft. Dreh- und Angelpunkt des Tablet-Notebook-Mischlings ist sein 13,3 Zoll großer Bildschirm, der eine beeindruckende Auflösung von 3200 x 1800 Pixel (qHD+) bietet. U.a. soll er deshalb selbst bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar bleiben. Laut Samsung kann das Ativ Q gleich in vier unterschiedlichen Positionen bzw. Funktionen verwendet werden: Tablet, Tippen, Stehen und Schreiben (siehe Diashow). Für Letzteres steht der aus den Note-Geräten bekannte S-Pen-Stylus zur Verfügung. Als Antrieb kommt - wie im neuen MacBook Air
- ein Haswell Core i5 von Intel zum Einsatz, der eine gute Performance und eine lange Laufleistung unter einen Hut bringen soll. Der Arbeitsspeicher beträgt 4 GB. Neben einer Version mit 128 GB SSD-Speicherplatz wird es auch eine mit 256 GB Kapazität geben. Herausragendste Eigenschaft des Ativ Q dürfte jedoch seine Software sein. Hier setzt Samsung nämlich gleich auf zwei Betriebssysteme. Konkret läuft das Hybrid-Tablet mit Windows 8 und Android 4.1. Dabei können sogar unter Windows auch Android-Apps ausgeführt werden.
© Samsung
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Ativ Tab 3
Etwas bodenständiger geht es bei der zweiten Tablet-Neuheit zu. Das Ativ Tab 3 verfügt über ein 10,1-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1366 x 768 Pixeln. Angetrieben wird das Gerät von einem Intel Atom Prozessor, dem 2 GB RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher von 64 GB kann per microSD-Karte erweitert werden. Das Gerät ist extrem leicht und dünn. Konkret bringt das Ativ Tab 3 nur 550 Gramm auf die Waage und ist 8,2 Millimeter dick. Als Betriebssystem kommt ausschließlich Windows 8 zum Einsatz.
Galaxy NX
Mit der neuen Systemkamera Galaxy NX hat Samsung noch ein weiteres Highlight aus dem Hut gezaubert. Bei dem Gerät, das beim Betriebssystem auf Android 4.2 setzt, handelt es sich um den offiziellen Nachfolger der Galaxy Camera, mit der die Galaxy NX jedoch (fast) nichts mehr gemein hat. Denn der Neuling ist eine waschechte spiegellose Systemkamera mit Wechselobjektiven. Die Auflösung des APS-C-Sensors beträgt 20,3 MP, die Linse trumpft mit einer Verschlusszeit von 1/6000 Sekunden auf und Videos werden in FullHD aufgenommen.
Hinzu kommen einige Smartphone-Features. Auf der Rückseite stattet Samsung die Galaxy NX mit einem 4,8 Zoll großen Touchscreen mit HD-Auflösung aus. Beim Prozessor setzt Samsung auf einen 1,6 GHz-Quadcore-Chip, der von 2 GB RAM unterstützt wird. Der interne 16 GB Speicher kann über microSD-Karten erweitert werden. Ins Internet kommt man über WLAN oder eine SIM-Karte (LTE-Unterstützung). In Googles Play Store stehen neben einigen Kamera-Anwendungen auch zahlreiche weitere Apps bereit, die auf der Systemkamera installiert werden können. Praktisch: Die Galaxy NX ist kompatibel mit Objektiven der NX-Serie von Samsung.
Neue Galaxy S4-Modelle
Weiters haben die Koreaner nun erstmals das Galaxy S4 Mini
und das Galaxy S4 Active
öffentlich gezeigt. Wir haben beide Geräte bereits ausführlich vorgestellt. Laut Samsung sind sie demnächst bestellbar. Das ebenfalls bereits angekündigte Galaxy S4 Zoom
wurde hingegen nicht gezeigt. Vielleicht hatten die Koreaner Angst, dass das Kamera-Smartphone der Galaxy NX etwas die Show stehlen könnte.
Verfügbarkeit und Preise
Ein genauer Marktstart und die Preise für die nun präsentierten Neuheiten wurden noch nicht verraten.
Fotos vom Test der NX 1000
© oe24.at/digital
Zu haben ist die Samsung NX1000 in Weiß und Schwarz. Sie ist mit 12,1 x 7,1 x 3,5 Zentimeter (ohne Objektiv) kaum größer als eine herkömmliche Kompaktkamera.
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Die Verarbeitungsqualität ist gut und die verbauten Materialien wirken hochwertig. Selbiges gilt auch für das beiliegende Objektiv.
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Unser 20-50 mm-Objektiv reichte jedenfalls für die meisten Einsatzgebiete voll aus. Das manuelle Scharfstellen funktioniert auf nahezu allen Distanzen problemlos.
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Aur der Rückseite gibte es ein TFT-Display mit einer Diagonale von drei Zoll und einer Auflösung von 921.000 Pixeln (640 x 480).
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Da es keinen internen Blitz gibt, darf man den externen Blitz (im Lieferumfang enthalten) für Fotos, die man am Abend oder in der Nacht machen will, nicht vergessen.
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Eine Besonderheit, die die NX1000 von vielen Systemkameras dieser Preisklasse abhebt, ist das integrierte WiFi-Modul. Damit können kabellos Bilder und Videos ins Internet hochgeladen oder auf Tablets, Smartphones, PCs oder WLAN-fähige Fernseher übertragen werden.
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Da es bei den Wechselobjektiven eine ziemlich große Auswahl gibt, dürfte für jedes Einsatzgebiet etwas Passendes dabei sein.
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Bei der Bedienung setzt die NX1000 mit ihrer umfangreichen Ausstattung neue Maßstäbe in ihrem Segment. Hier können andere Systemkameras dieser Größe und Preisklasse nicht mithalten.