Blackberry-Hersteller gilt dennoch als interessantes Übernahmeziel.
Der Technologieriese Samsung hat Spekulationen über einen Kauf des Blackberry-Herstellers RIM eine Absage erteilt. Samsung habe kein Interesse an einer Übernahme von Research In Motion (RIM) und habe einen Kauf auch nicht erwogen, stellte ein Firmensprecher am Mittwoch klar. Auch sei Samsung von RIM nicht kontaktiert worden.
Bericht dementiert
Im Techblog "Boy Genius Report" hatte es zuvor geheißen, RIM sei aktiv auf der Suche nach einem Käufer und habe dabei Samsung ins Auge gefasst. RIM-Aktien reagierten mit Aufschlägen von mehr als zehn Prozent auf den Blog-Bericht, gaben die Gewinne aber nach dem Dementi im nachbörslichen Handel weitgehend wieder ab.
Mehrere Interessenten
Der ins Hintertreffen geratene Blackberry-Hersteller könnte Branchenkreisen zufolge aber dennoch von einem Smartphone-Hersteller aus Asien übernommen worden. Die Firma ist immerhin neun Mrd. Dollar (7,04 Mrd. Euro) wert. Aus Kreisen eines führenden asiatischen Handy-Produzenten verlautete, Interesse an RIM könnten LG, HTC oder ZTE haben. Über eine Übernahme von RIM wird seit Monaten spekuliert
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Trends verschlafen
Das kanadische Unternehmen, das mit seinem Blackberry zunächst sehr erfolgreich war, hat den von Apple angefachten Smartphone-Trend verpasst. Die verzögerte Einführung neuer Modelle und der schwache Absatz des Tablet-Computers PlayBook
setzten dem Konzern weiter zu.
Technik-Trends 2012
© Samsung
2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).
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Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.
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2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.
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Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.
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Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.
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Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.
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Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.
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Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.
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Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.
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Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.