Neueste OLED- und OEL-Fernseher weg - Industriespionage?
Zwei Prototypen der kommenden Generation an Flachbildfernsehern des südkoreanischen Elektronikriesen Samsung sind dem Weg zur Elektronikmesse IFA in Berlin verschwunden. Wie Samsung am Dienstag mitteilte, ermitteln die deutsche und die südkoreanische Polizei in dem Fall. Das Unternehmen vermutet Industriespionage, denn die Geräte sind mit der neuesten Bildschirmtechnik ausgestattet - sogenannten OLED- oder OEL-Displays.
Technologie dürfte zum Standard werden
Die Modelle sollten auf der IFA vorgestellt werden, die noch bis Mittwoch geöffnet hat. Noch werden sie nicht verkauft, aber Samsung setzt auf OLED
als Wachstumsmotor auf dem Markt für Fernseher für die kommenden Jahre. Ende 2012 sollen die ersten Modelle, wie berichtet, in den Geschäften stehen. Auch LG hat bereits serienfertige OLED-Fernseher mit 55-Zoll-Diagonale präsentiert
. Billig sind die neuen Hightech-Geräte freilich nicht. Los geht es ab rund 8.000 Euro. Sobald sich die Technik jedoch durchsetzt, dürften die Preise relativ rasch fallen. Das hat sich schon bei den letzten beiden großen Trends (3D und Smart TV) gezeigt.
Hohe Auflösung bei geringerem Energieverbrauch
Die OLED-Technologie erlaubt es, starke Kontraste auf einem Bildschirm darzustellen, und ermöglicht sehr hohe Auflösungen. Dabei spart sie gegenüber der aktuellen LCD-Technologie noch Energie ein. Die LEDs müssen bei dieser Technik nicht extra beleuchtet werden.
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