Hardware-Fehler

Neue Super-Chips von Intel mit Defekt

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Neue  "Sandy Bridge"-Chips sorgen für masive Probleme und Produktverzögerungen.

Der weltgrößte Chip-Hersteller Intel hat Probleme mit einem defekten Chip. Das elektronische Bauteil, das Festplatten oder DVD-Laufwerke ansteuert, droht auszufallen. Intel rechnet mit Kosten von 700 Millionen Dollar, um die Fertigung auf Vordermann zu bringen und bereits ausgelieferte Computer zu reparieren.

"Sandy Bridge"-Reihe
"Wir glauben, dass nur sehr wenige Kunden von dem Problem betroffen sind", teilte Intel am Montag (Ortstzeit) im kalifornischen Santa Clara mit. Der Fehler tritt in der Intel 6 Series auf, auch "Cougar Point" genannt. Die Chips sind nach Angaben von Intel in Systemen mit den neuesten Vierkern-Prozessoren verbaut, die den Codenamen "Sandy Bridge" tragen.

Computer funktionieren trotz Defekt
Die Verbraucher könnten ihre Computer erst einmal weiter nutzen, beruhigte Intel. Die Produktion eines fehlerfreien Chips sei bereits angelaufen. Von Ende Februar an sollen die Chips dann auch ausgeliefert werden. Der zwischenzeitliche Verkaufsstopp wird den Umsatz im laufenden ersten Quartal um 300 Millionen Dollar schmälern. Zahlreiche neue Geräte, bei denen die neuen Chips zum Einsatz kommen, werden erst deutlich später in den Handel kommen als geplant.

Auswirkungen auf Börsenkurs
Die Intel-Aktie fiel an der New Yorker Börse um 1 Prozent. Experten stufen die Auswirkungen des Defekts auf die Finanzlage des Konzerns aber als gering ein. Intel hat ein Rekordjahr hinter sich mit einem Gewinn von 11,7 Mrd. Dollar (8,55 Mrd. Euro).

Konkurrenten wie AMD oder Nvidia dürften diese Neuigkeiten weniger stören.

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