Test zeigt
Saugroboter haben Luft nach oben
24.02.2017
Bei den sechs getesteten Modellen gibt es große Unterschiede bei der Saugleistung.
Saugroboter können bei der täglichen Reinigung des Wohnbereichs helfen, ersetzen aber keinen guten Bodenstaubsager, sind vergleichsweise laut und kosten recht viel. Das ist das Fazit einer Untersuchung der deutschen Stiftung Warentest
, über den in der März-Ausgabe des heimischen Magazins "Konsument" berichtet wird. Für den Grobputz zwischendurch seien Saugroboter aber durchaus geeignet.
Sechs Geräte verschiedener Marken wurden getestet. 369 bis 999 Euro kosten die selbstfahrenden Putzhelfer im Handel. Am besten schnitt der Kobold VR200 von Vorwerk ab, der auf 749 Euro kommt.
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Große Unterschiede bei der Saugleistung
Hindernisse wie Teppiche und Sesselbeine seien bei dieser Gerätegruppe nicht die größte Herausforderung. Die meisten Unterschiede gab es wie schon bei früheren Tests bei der Saugleistung. Drei Modelle schnitten hier nur durchschnittlich ab, zwei weniger zufriedenstellend. Der Testsieger brachte es immerhin auf ein "Gut". Bewertet wurden die Saugroboter dabei nicht nach den strengen Maßstäben für Staubsauger, sondern als eigenständige Produktgruppe. Denn in Sachen Saugkraft können selbst die besten Roboter nicht mit einem „guten“ Bodenstaubsauger konkurrieren, so die Tester. Ihnen fehle es, bedingt durch ihre kleine Bauart, einfach an Saugkraft. Am deutlichsten zeige sich dies bei Messungen auf Teppichböden.
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Labortest deckte weitere Schwächen auf
Die Computeranalyse im Labor enthüllte zudem Schwächen, die im Praxistest nicht auffielen: Manche Geräte navigieren beispielsweise bei schummriger Beleuchtung schlechter. Generell halten die Roboter viel weniger der eingesaugten Staubteilchen zurück als ein guter Staubsauger. "Staubempfindliche Menschen sollten deshalb besser den Raum verlassen, wenn das Heinzelmännchen putzt", empfehlen die Konsumentenschützer.