Ermittlungen laufen

Schnüffelalarm bei Smartphone- Apps

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Zahlreiche kleine Zusatzprogramme für Smartphones sollen Nutzer ausspionieren.

Apps für Smartphones und Tablets boomen wie nie . Doch nun sorgen die praktischen Anwendungen einmal mehr für negative Schlagzeilen. Der Vorwurf: Viele der kleinen Zusatzprogramme ( Apps ) sollen ihre Nutzer ausspähen. Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" hegen US-Staatsanwälte genau diesen Verdacht und sind deshalb tätig geworden. Schon vor einigen Wochen wurde nachgewiesen, dass viele der beliebten Apps ihre User ausspähen . Die Ermittlungen drehten sich nun darum, ob die Anbieter der sogenannten Apps gegenüber den Nutzern auch wirklich offenlegten, welche Art von Daten sie sammelten und warum, schrieb die Zeitung am späten Montag (Ortszeit) unter Berufung auf eine eingeweihte Person.

Zahlreiche Informationen
Apps
können etwa den Standort übermitteln oder eine eindeutige Kennung versenden, anhand derer sich ein Smartphone wiedererkennen lässt. Damit lassen sich Rückschlüsse auf das Nutzungsverhalten ziehen, was vor allem für die werbetreibende Industrie höchst interessant ist. Sie kann dadurch ihre Botschaften auf den Nutzer abstimmen. Die meisten Apps gibt es für das Apple iPhone und die Android-Smartphones diverser Hersteller.

Pandora wird beschuldigt
Einer der App-Anbieter , der Post vom Staat bekommen hat, ist das Internetradio Pandora. Dies berichtete Pandora am Montag in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC. Demnach verlangen die Ermittler Einblick in bestimmte Dokumente. "Wir sind darüber informiert worden, dass wir nicht das eigentliche Ziel der Untersuchungen sind", hieß es. Pandora geht deshalb nach eigenen Worten davon aus, dass auch andere App-Anbieter ähnliche Briefe erhalten haben.

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