Die Pädagogin hatte die freizügigen Bilder am Smartphone gespeichert.
In den USA hat nun die Highschool-Lehrerin Leigh Anne Arthur ihren Job verloren, weil Schüler Nacktfotos von ihr im Internet verbreitet haben. Das Pikante an der Sache: Die Pädagogin hatte die Fotos davor gar nicht selbst ins Netz gestellt. Ein Schüler hatte die freizügigen Aufnahmen von ihrem Smartphone geklaut.
Handy nicht gesperrt
Wie Ars Technica berichtet, ist Arthur deshalb in die Kritik geraten, weil sie ihr Handy nicht per Code, Muster oder Fingerabdruck gesperrt hatte. Jeder der das Gerät in die Hände bekam, konnte also auf die gespeicherten Inhalte zugreifen. Dieses sorglose Vorgehen nutzte wiederum ein 16-jähriger Schüler aus. Er durchstöberte das Smartphone seiner Lehrerin und entdeckte dabei die Nacktfotos (Symbolbild). Von diesen machte er wiederum mit seinem eigenen Handy Fotos und verschickte sie an andere Schüler.
Disziplinarverfahren angedroht
Laut dem zuständigen Bezirksschulrat hat Arthur mit ihrem unbedachten Vorgehen massiv zur Tat des Schülers beigetragen. Er drohte ihr ein Disziplinarverfahren an. Auf ein solches wollte sich die Lehrerin jedoch nicht einlassen und räumte ihren Posten freiwillig. Mit Kritik spart sie aber nicht. Sie hält sich selbst für unschuldig, da es keine Vorschrift gebe, dass man sein Handy sperren müsse. Viele Schüler sind auf ihrer Seite. Sie haben eine Petition gestartet, mit der sie Leigh Anne Arthur zurückbekommen möchten.