Ein Rundgang mit Merkel, ein Treffen mit Gottschalk: Arnie besuchte auch am Dienstag die CeBIT. In seiner Rede warb er für mehr Umweltschutz.
Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat sich auf der CeBIT mit klaren Worten gegen jede Form von Protektionismus gewandt. Wer seine eigene Volkswirtschaft in der Krise gegen die Welt abschotte, verfalle in die Fehler der 30er Jahre, sagte Schwarzenegger am Dienstag vor Beginn einer deutsch-kalifornischen Hightech-Konferenz in Hannover. "Protektionismus ist böse", erklärte der in Österreich geborene Politiker und ehemalige Schauspieler.
"Arnie" mit Thomas Gottschalk auf der CeBIT:
"Wir sollten ein Teil der Lösung sein, nicht Teil des Problems", sagte Schwarzenegger. Bei der CeBIT gehe es um die Vernetzung der gesamten Welt. Eine Schließung der Grenzen gegen den internationalen Handel würde letztlich nur die Verbraucher bestrafen. Der republikanische Politiker wandte sich damit nicht zuletzt gegen Bestrebungen in den USA, unter dem Motto "Buy American" die Arbeitsplätze im eigenen Land zu schützen.
"Green IT"
Schwarzenegger ging besonders auf die
Cebit-Angebote zu umweltfreundlicher Technik ein und sagte, die "Green
IT" biete ein riesiges Potenzial, um mehrere zehntausend Arbeitsplätze
zu schaffen. Dabei diene Deutschland Kalifornien als Vorbild, sagte
Schwarzenegger: "Deutschland ist eine Art Inspiration für uns geworden,
wenn es um Wind- und Sonnenenergie geht."
Messerundgang mit Merkel
Bei strahlendem Sonnenschein, aber
überschattet von der Wirtschaftskrise hatte am Dienstag in Hannover die
Computermesse CeBIT begonnen.
Der Messe-Rundgang macht durstig:
Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger absolvierteneinen Messerundgang bei mehreren Firmen der IT-Branche. Auf dem Programm stand zuerst der Pavillon des diesjährigen Partnerlandes Kalifornien, gefolgt unter anderem von der Software AG, Microsoft, IDS Scheer, SAP, Vodafone, Intel und Deutsche Telekom.
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