Anbieter der Telekombranche führten zuletzt einige Nebenspesen ein.
Die Einführung von sogenannten " Servicepauschalen " bei A1, "3", UPC und Tele2 im Umfang von 15 bis 20 Euro (wir berichteten) erlauben den Kunden einen kostenlosen Rücktritt von laufenden Verträgen - und zwar kostenfrei in jeder Hinsicht.
Abschlagszahlungen verboten
Die Mobilfunk- und Internetanbieter dürfen also keine Abschlagzahlungen für gestützte Handys oder Modems verlangen, versicherte am Dienstag die Arbeiterkammer auf APA-Anfrage. Wichtig sei, dass die Kunden die Kündigungsfristen einhalten. Die AK prüft derzeit eine Klage gegen A1, nachdem diese mit einem Tarif gültig "ein Leben lang" geworben hatte, aber nun 15 Euro im Jahr an Zusatzkosten verrechnet werden.
Wettbewerbsbehörde eingeschaltet
Laut Kammer gibt es derzeit in der Telekombranche rund 60 Nebenspesen, Tendenz steigend. Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) prüft derzeit wettbewerbsrechtliche Bedenken, da gleich mehrere Marktteilnehmer die gleiche Gebühr nahezu zeitgleich eingehoben habe.