Microsoft konnte die Lücke, durch die Hacker Schad-Code einschleusen können, bis jetzt noch nicht beheben.
Von der Sicherheitslücke sind laut Microsoft nur Computer betroffen, auf denen das Betriebssystem Windows XP und der Windows Server 2003 laufen.
Vorsicht bei Spam-Mails
Hacker können mit Hilfe der
Sicherheitslücke die Kontrolle über einen Rechner erlangen. Dazu schleusen
sie Falsch-Code auf den Rechner der Anwender mit dessen Hilfe sie dann
Zugriff auf den fremden Computer bekommen. Alles, was ein Nutzer tun muss,
um seinen Computer zu infizieren, ist der Besuch einer gehackten Website.
Die Links dorthin finden sich oft in Spam-Mails.
Gefahr scheinbar wirklich groß
Microsoft schaffte es bis
zum Montagabend noch nicht, ein Update für den Explorer zu entwickeln,
welches die Sicherheitslücke schließen würde. Dennoch hat das Unternehmen
einige Ratschläge parat, um dem Risiko zu entgehen. Alle Betroffenen sollten
das Programm "Microsoft Video ActiveX Control" deaktivieren. Wenn
man das macht ist ein Hacker-Angriff durch diese Explorer-Lücke nahezu
unmöglich.
Normalerweise veröffentlicht Microsoft
Sicherheitshinweise immer nur am zweiten Dienstag eines Monats. Weicht
Microsoft wie dieses Mal davon ab, stufen Sicherheitsexperten die Gefahr für
Anwender als besonders groß ein.