Sicherheitslücke im Internet Explorer sorgt in Deutschland und Frankreich für immer mehr Aufregung.
Microsoft hat noch immer kein passendes Update für die vor kurzem bekannt gewordene Sicherheitslücke im Internet Explorer (IE). Laut deutschen Medienberichten warnen mittlerweile neben dem deutschen Ministerium für Sicherheit in der IT (BSI) auch die zuständigen Behörden in Frankreich (Agence nationale de la sécurité des systèmes d'information) vor der Verwendung des Microsoft-Browsers.
Umstieg auf Alternativen
Beide Stellen raten Computer-Nutzern
dazu, auf einen anderen Browser umzusteigen. Als hervorragende Alternativen
erweisen sich die Downloads der Gratis-Browser Firefox
(Mozilla), Chrome
(Google), Safari
(Apple) oder Opera. In
Frankreich sollen die Bürger bis Microsoft ein passendes Update
bereitstellt, an den Alternativen festhalten. Des Weiteren raten die
Experten zur Deaktivierung von ActiveX und JavaScript und zur Verwendung
eines Benutzerkontos mit eingeschränkten Rechten. Mit diesen Aktionen wird
möglichen Angreifern ein Eindringen in den eigenen Rechner massiv erschwert.
Nur IE 6 betroffen?
Microsoft hat in einer ersten Stellungnahme
bekräftigt, dass dem Unternehmen nur erfolgreiche Angriffe auf den Internet
Explorer in der Version 6 bekannt sind. Laut den Redmondern surfen Internet
Explorer 8-Nutzer (aktuellste Version) genau so sicher, wie Firefox oder
Chrome-Anwenderv und auch der "IE 7" soll sicher sein. Wer also
trotz aller Warnungen nicht auf den Microsoft-Browser verzichten will,
sollte zumindest auf die aktuellste Version umsteigen.
Hier
können Sie sich den IE 8 kostenlos herunterladen
Laut dem
BSI sind jedoch die Versionen 6, 7 und 8 auf den Windows-Systemen XP, Vista
und Windows 7 betroffen.