Die Methoden der Schadsoftware-Programmierer werden immer origineller - und gefährlicher. Worauf die meisten reinfallen.
Wer bitte fällt heutzutage noch auf klassische Phishing-Mails rein? Niemand - davor wurde glücklicherweise bereits zu viel gewarnt. Doch jetzt haben sich die Cyberkriminellen neue Methoden ausgedacht, wie sie die PCs der Internetuser doch noch mit Schadsoftware infizieren können.
Trojanisches Pferd
Die Art und Weise, wie es vor sich geht,
bleibt gleich: Kriminelle locken potentielle Opfer per E-Mails auf
infizierte Webseiten. Wenn der Computer nicht ausreichend mit
Sicherheitssoftware versorgt ist (oder diese nicht up 2 date), dann gelangt
das "trojanische Pferd" auf den Rechner.
"Wir haben dich nackt erwischt!"
Die
US-Sicherheitsfirma Marshal warnt jetzt vor einer neuen Masche, auf die
nahezu jeder reinfällt: "Wir haben dich nackt erwischt, IHR NAME. Check das
Video!" Mit dabei in der Mail ist ein Link auf ein angebliches Beweisvideo.
Stattdessen kommt man auf eine infizierte Webseite, die einen Computer mit
Schwachstellen schon in der Mangel hat.
Viele fallen drauf rein
Die Anzahl der Menschen, die in Angst und
Panik draufklicken, ist riesig. Fast 50 Prozent der von Sicherheitssoftware
abgefangener Attacken stammen aus dem Netzwerk der Srizbi-Bande, die hinter
dieser Attacke steckt. Im Dezember des Vorjahres waren es nur 20 Prozent.
"Sie sind vorgeladen!"
Weitere Maschen der
Cyberkriminellen: "Sie sind vorgeladen!" - Dazu gibt es dann eine nette
Betreffszeile "Vorladung in Fall #75-256-XIV", die äußerst
vertrauenserweckend wirkt. Doch lassen Sie sich auch davon nicht täuschen.
Ebenso wenig wie von dem Gratis-Angebot für "Phishing"-Software. Alles nur
Methoden, Sie in die Falle zu locken.
Tipp: Security-Software immer updaten
Allerdings eines sei
gesagt: Wer eine Internet-Security-Software installiert hat und diese
regelmäßig updated, ist in den meisten Fällen vor einem Schaden geschützt.