Firma stattet u.a. das iPhone 6 und das Galaxy S6 mit Prozessoren aus.
Der britische Chipdesigner ARM profitiert weiter vom Smartphone-Boom - allerdings nicht so stark wie von Experten erhofft. Umsatz und Gewinn des Unternehmens, dessen Technologie in vielen neuen Modellen hochwertiger Handys wie dem iPhone 6 von Apple und dem Galaxy S6 von Samsung steckt, legten im zweiten Quartal weiter kräftig zu.
Der Erlös sei um 22 Prozent auf 228,5 Mio. britische Pfund (327 Mio. Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Cambridge mit. Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Experten hatten jedoch mit einem höheren Umsatz gerechnet. Der Gewinn vor Steuern legte um 39 Prozent auf 94,7 Mio. Pfund zu.
Positive Aussichten
Unternehmenschef Simon Segars rechnet im zweiten Halbjahr dank einer robusten Auftragslage mit einem anhaltend hohen Umsatzwachstum. In Dollar gemessen dürfte der Erlös 2015 im Rahmen der Expertenprognosen ausfallen. Die Analysten rechnen im laufenden Jahr mit einem Umsatz von rund 1,5 Mrd. Dollar (1,4 Mrd. Euro) - das wäre ein Plus von 16 Prozent. Das Wachstum würde damit in etwa so hoch wie im vergangenen Jahr ausfallen.
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An der Börse wurden die Zahlen und der Ausblick mit Enttäuschung aufgenommen. Die im FTSE notierte Aktie gab in den ersten Handelsminuten um bis zu 4,2 Prozent auf 995 Pence nach. Damit baute das Papier die Verluste der vergangenen Wochen aus. Seit dem Rekordhoch von 1.232 Pence im April verlor das Papier inzwischen rund ein Fünftel ihres Werts und ist mit dem Verlust vom Mittwoch zudem auf das Niveau von Ende 2014 zurückgefallen.