Tipps für richtige Nutzung
Smartphone vor Kälteschäden schützen
28.02.2018Bei den eisigen Temperaturen können der Akku und das Display Schaden nehmen.
So kalt wie in diesen Tagen war es diesen Winter noch nie. In der Nacht auf Mittwoch hatte es gleich in mehreren Orten Österreichs deutlich unter minus 20 Grad Celsius. Unter der extremen Kälte leiden nicht nur viele Menschen, auch elektronische Geräte haben es lieber wärmer. Die frostigen Temperaturen können auch bei Smartphones für Probleme sorgen.
Akku
Handy-Besitzer merken dass u.a. an Akkus, die deutlich schneller leer werden, oder an Displays, die nur mehr schlecht auf Touchbefehle reagieren. Für Ersteres ist die Lithium-Ionen-Technologie verantwortlich. Denn im Smartphone-Akku wandern die Lithium-Ionen durch eine Flüssigkeit von Minus- zu Plus-Pol und versorgen so das Smartphone mit Energie. Doch bei kalten Temperaturen wird die Flüssigkeit zäher, weshalb sich die Ionen nur mehr deutlich langsamer bewegen können. Das sorgt wiederum dafür, dass der Akku schneller an Leistung verliert.
Display
Die träge Display-Reaktion hängt vor allem damit zusammen, dass die meisten Smartphones auf LCD-Bildschirme setzen. Diese Technik basiert auf Flüssigkristallen. Bei extremer Kälte können die Moleküle sogar in einem undefinierten Zustand verharren. Dann kann man den Smartphone-Inhalt nicht einmal mehr ablesen. Auch die LCD-Beleuchtung kann bei Minusgraden leiden und schwächt merklich ab. Außerdem werden Touchbefehle häufig nur sehr langsam oder gar nicht mehr umgesetzt.
Nützliche Tipps für Handy-Nutzung an kalten Tagen
Smartphone-Nutzer sollten aktuell also einige Tipps befolgen. Nicht das die Geräte noch Schaden nehmen.
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Das Smartphone in eine gestrickte Hülle oder einfach in eine Socke stecken. So kühlt es nicht so schnell ab.
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Wer sich warm anzieht und das Handy ganz nah am Körper trägt, tut dem mobilen Alleskönner ebenfalls einen Gefallen.
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Ratsam ist auch, beim Telefonieren auf ein Headset zurückzugreifen. Ein solches ist bei fast allen Geräten im Lieferumfang (im Kopfhörer) enthalten. So kann das Smartphone etwa in der (warmen) Tasche oder Socke bleiben und kühlt bei einem Anruf nicht aus.
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Der nächste Tipp bezieht sich auf das Aufladen. Wer aus der Kälte ins Büro, die Wohnung etc. kommt und das Smartphone aufladen will, sollte so lange warten, bis das Gerät Zimmertemperatur erreicht hat. Denn nur dann lädt sich der Lithium-Ionen-Akku vollständig auf. Das Aufwärmen sollte langsam erfolgen, denn wer das Smartphone etwa auf einen Heizkörper legt, riskiert, dass sich im Inneren Kondenswasser bildet. Dies kann im schlimmsten Fall sogar zu einem Wasserschaden führen.
- Extreme Temperaturschwankungen sollte man im Idealfall komplett vermeiden. Wenn sich ein großer Temperaturunterschied einmal nicht vermeiden lässt, ist es ratsam, dass Smartphone kurz auszuschalten. Sobald es sich an die neue Umgebungstemperatur gewöhnt hat, kann man es wieder einschalten.
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