Wegen Börsengang

Snapchat ist jetzt im Visier der Justiz

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Gegen den Betreiber der Foto-App läuft auch eine Klage von Aktionären.

Den Facebook-Rivalen  Snap  holen mehr als  eineinhalb Jahre nach dem Börsengang  die Geschehnisse rund um den Gang aufs Parkett wieder ein. Das Justizministerium wie auch die Börsenaufsicht SEC hätten dem Betreiber von  Snapchat  Vorladungen zugestellt, teilte der US-Konzern in der Nacht zu Mittwoch mit. Es gehe um die Bereitstellung von Informationen im Zusammenhang mit dem drei Milliarden Dollar (aktuell 2,7 Mrd. Euro) schweren Aktienmarktdebüt im März 2017. Snap arbeite mit den Behörden zusammen.

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Weitere Klage läuft

Gegen den Messengerdienst, der sich vor allem an unter 30-Jährige richtet, läuft bereits eine Klage von Aktionären. Diese werfen Snap vor, die Öffentlichkeit vor dem Börsengang bezüglich der Wettbewerbssituation, Mitgliederzahlen und Smartphonenutzung in die Irre geleitet zu haben. Zudem habe Snap die Konkurrenz durch die Facebook-Tochter Instagram heruntergespielt. Snap geht davon aus, dass die laufenden Ermittlungen sich ebenfalls mit diesen Vorwürfen beschäftigen.

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Aktie leidet unter Nutzerschwund

Am Aktienmarkt läuft es für Snap derzeit nicht rund. Am Dienstag ging die Aktie bei 6,71 US-Dollar aus dem Handel. Der Ausgabepreis beim Börsengang lag bei 17 Dollar. Zuletzt kämpfte das Unternehmen mit sinkenden Nutzerzahlen.

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