Eigenes Social Network
so.cl: Microsoft startet "Facebook-Gegner"
21.05.2012
Software-Riese hat die finale Version seines Netzwerks veröffentlicht.
Kurz nach dem Börsengang von Facebook hat Microsoft die finale Version seines eigenen sozialen Netzwerks veröffentlicht. Wie berichtet, sieht der Software-Riese "so.cl " nicht als direkten Facebook- oder Google+-Gegner. Das Netzwerk soll vor allem Studenten dabei helfen, nützliche Informationen auszutauschen. Bisher war die Plattform nur in einer Beta-Version verfügbar. Am Sonntag hat Microsoft die Testphase beendet und so.cl (gesprochen "Social") offiziell gestartet.
Hier geht´s direkt zum Social Netword von Microsoft.
Das Design der Startseite wirkt durchwegs gelungen. Es glänzt mit guter Übersicht und moderner Anordnung. Auch die Bedienung und das Zurechtfinden klappt ohne Probleme. Wie die Plattform angenommen wird, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.
Funktionen
so.cl kann ganz einfach über einen Facebook- oder Windows-Live-Account genutzt werden. Auf Basis seiner persönlichen Nutzerdaten werden Empfehlungen und Themen vorgeschlagen, die zum Profil passen. Wie bei Facebook lassen sich Postings "liken", kommentieren und teilen. Darüber hinaus kann man die Beiträge auch taggen oder "riffen". Letzteres bedeutet, dass sie einer Seite hinzugefügt werden, die sich mit bestimmten Themen auseinandersetzt.
Ziel der Plattform
So.cl richte sich an Studenten, die sich mit Sozialen Medien beschäftigen, erklärte das Microsoft-Labor Fuse Labs, das den Dienst entwickelt hat. Nutzer sollen Kommilitonen mit ähnlichen Interessen finden und mit ihnen Gemeinschaften rund um bestimmte Lernziele einrichten können. Suchen im Netzwerk werden veröffentlicht, um andere Mitglieder auf potenziell interessante Inhalte aufmerksam zu machen. Wie bei Facebook können Nutzer Beiträge aus Text, Fotos und Videos veröffentlichen.
Deutliche Abgrenzung
Eine Konkurrenz zu Facebook, Twitter oder Google+ soll der Dienst ausdrücklich nicht sein. "So.cl ist nicht dafür gedacht, bestehende, umfassende Suchmaschinen und Soziale Netzwerke zu ersetzen", hieß es bei der Vorstellung. Microsoft ist an Facebook beteiligt und kooperiert eng mit dem Branchenprimus
, etwa bei der Suche (Bing) im Online-Netzwerk.