Spannende Technik
So funktioniert eine Suchmaschine
30.05.2014
Google, Bing, Yahoo! und Co. schicken ihre "Crawler" durchs Internet.
Suchmaschinen wie Google, Bing (Microsoft) oder Yahoo sammeln Inhalte im Web in riesigen Datenbanken und wählen auf eine Suchanfrage hin die passenden Ergebnisse aus. Um die Inhalte aus dem Web zu sammeln, schicken die Unternehmen ihre "Crawler" durchs Web. Diese Programme folgen Links von einer Webseite zur nächsten. So registrieren sie Änderungen und neue Inhalte oder frisch hochgeladene Bilder.
Milliarden Webseiten
Der Index der mit Abstand führenden Suchmaschine Google
umfasst mehrere Milliarden Webseiten. Bei einer Suchanfrage wählt der Google-Algorithmus aus dieser riesigen Datenbank die Inhalte aus. Welche Suchergebnisse in welcher Reihenfolge angezeigt werden, hängt von vielen Punkten ab. Besonders wichtig ist, wie oft ein bestimmter Inhalt von anderen Seiten im Web verlinkt wurde ("Page Rank"). Google bezieht nach eigenen Angaben bei dieser Gewichtung aber mehr als 200 Faktoren mit ein. Die exakte Formel wird als Betriebsgeheimnis behandelt und nicht offen gelegt.
Land spielt bei den Suchergebnissen eine große Rolle
Bei der Darstellung der Suchergebnisse spielt auch der Ort eine Rolle, von dem die Suchanfrage kommt. So erhalten Nutzer in Österreich über "Google.at" andere Ergebnisse als jene in den USA, die über "Google.com" suchen. Allerdings kann man auch von Deutschland aus auf "Google.com" zugreifen. Dort könnten beanstandete Links auch in Zukunft angezeigt werden - denn gefiltert werden die Verweise nur aus den Google-Diensten in der EU sowie in Island, Norwegen, Lichtenstein und der Schweiz.