Recall-Funktion

So holt man WhatsApp-Nachrichten zurück

30.01.2017

Von diesem Feature des Messenger-Dienstes träumen viele Nutzer.

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Wie berichtet, sind Ende 2016 Informationen aufgetaucht, laut denen WhatsApp an Funktionen arbeitet, die es künftig ermöglichen sollen, bereits verschickte Nachrichten im Nachhinein zu bearbeiten bzw. komplett zurückholen zu können. Nun gibt es neue Details, die nahelegen, dass zumindest Letzteres schon bald der Fall sein könnte.

Bereits in offizieller Beta-Version

Die Info über die bevorstehende Neuerung wurde einmal mehr von „WhatsApp BetaInfo“ (WABetaInfo) aufgedeckt. Demnach ist in der Whatsapp-Betaversion 2.17.25 das Feature, mit denen man Nachrichten zurückholen kann, bereits enthalten. Das Zurückholen soll solange möglich sein, solange der Empfänger die Nachricht nicht gelesen hat - die beiden Häkchen dürfen also noch nicht blau gefärbt sein. Am Smartphone des Versenders wird die geglückte Rückholaktion mit dem Satz „Message recalled“ angezeigt - in der deutschsprachigen Version wird es wohl "Nachricht zurückgeholt" heißen:

© WABetaInfo
©WABetaInfo

In den Berichten Ende 2016 hat es geheißen, dass beim Empfänger, von dem die Nachricht zurückgeholt wurde, ebenfalls eine Meldung eingeblendet wird, die ihm anzeigt, dass der Kontakt eine Nachricht zurückgeholt hat. Die Nachricht selbst wird aber nicht angezeigt. Der Absender holt die Nachricht zurück, in dem er sie im Chat markiert, und auf den "Recall"-Button drückt.

Traum vieler Nutzer

Die neue Funktion könnte dazu führen, dass WhatsApp noch beliebter wird. Schließlich könnten zurückgeholte Nachrichten, die im Zorn, mit Alkoholeinfluss, ohne überlegen aus dem Bauch heraus, etc. verfasst wurden, sogar Freundschaften oder langjährige Beziehungen retten. Sollte beim Empfänger tatsächlich auch eine Meldung erscheinen, die ihm zeigt, dass die Nachricht zurückgeholt wurde, muss man sich nur eine passende Ausrede einfallen lassen.

Verfügbarkeit

Wann die neue Funktion in der finalen WhatsApp-Version freigeschaltet wird, lässt sich noch nicht sagen. Da sie in der Beta-Version aber bereits ausgiebig getestet wird, könnte es ziemlich schnell gehen. Gleichzeitig dürfte dann auch die nachträgliche Bearbeitungsfunktion starten. Sie basiert nämlich auf der identischen Technologie.

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