Test von 17 Preisagenten zeigt, dass man durchaus sparen kann.
Wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht, vertrauen die meisten Online-Shopper auf Kundenbewertungen . Bei der Suche nach dem besten Preis sind diese jedoch nicht allzu hilfreich. Wer im Internet ein Schnäppchen ergattern möchte, ist besser beraten, sich eines sogenannten Preisagentens zu bedienen. Ein solcher Dienst beobachtet Preise und informiert, wenn der Wunschpreis erreicht ist. Die heimische Arbeiterkammer (AK) hat nun 17 verschiedene Online-Preisagenten untersucht – das Ergebnis zeigt: Wer Geduld hat, kann Geld sparen. Dennoch sollte man die Dienste mit Vorsicht genießen. Denn es gibt kein Verlass auf einen umfassenden Marktüberblick, und ob das gesuchte Produkt tatsächlich das gewünschte sei. Zudem herrsche beim Endpreis eine gewisse Intransparenz, so die AK.
Das sollte man bei Preisagenten unbedingt beachten
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Keine Lieferung nach Österreich: User müssen darauf achten, dass viele Preisagenten am deutschen Markt tätig sind. Viele Lieferanten liefern nicht nach Österreich. Bei zum Beispiel geizhals.at können Sie die Preissuche der Preisagenten speziell nach Angeboten aus Österreich einschränken. Bei den deutschen Preisvergleichsportalen ist diese Selektion nicht möglich.
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Genau sein: Nutzer sollten stets eine exakte und korrekte Produktangabe bzw. Typenbezeichnung an.
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Je mehr, desto besser: Die Anzahl und Qualität der Suchergebnisse hängt laut der AK auch sehr davon ab, wie viele und welche Shops die Preissuchmaschinen bei der Suche berücksichtigen. Die Preisagenten der Preissuchmaschinen greifen dabei auf die Datenbanken der jeweiligen Preisvergleichsportale zurück.
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Neu oder gebraucht? Grundsätzlich gilt, dass man bei den Suchergebnissen vorsichtig sein soll. Wer ein neues Produkt sucht, sollte sich unbedingt vergewissern, dass es sich auch tatsächlich um Neuware handelt. Manchmal scheinen Anbieter wie „asgoodasnew“ auf, die aufgrund ihres Firmennamens bereits implizieren, dass es sich möglicherweise nicht um Neuware handelt.
- Weg mit dem Preisagenten: Durch den Einsatz von Preisagenten, wachse auch dasPreisgefühl. Wer den Preisagenten deshalb nicht mehr braucht, sollte ihn löschen bzw. deaktivieren, ansonsten wird man auch nach Abschluss der Suche mit E-Mails „bombardiert“.
Diese Preisagenten wurden getestet
Ausgewählt wurden fünf Preisagenten von Preisvergleichs-Plattformen (geizhals.at, preissuchmaschine.de, guenstiger.de, idealo.at und geizkragen.de), fünf Browsererweiterungen als Add-ons (shoptimate, Avira Browserschutz, Ciuvo, Foxydeal, und billiger.de Sparberater), zwei amazonspezifische Preisüberwachungs-Plug-ins (Keepa und Camalizer) und fünf Apps für Android-Handys (guenstiger.de, billiger.de, idealo Price Compersion, Geizhals Preisvergleich und Preis.de Preisvergleich).