Ganz einfach umgehbar

So trickst man die neue WhatsApp-Sperre aus

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Viele User von der Einschränkung genervt – es gibt jedoch Abhilfe.

Im Vorgehen gegen die Verbreitung von Falschnachrichten schränkt  WhatsApp  das Weiterleiten von Botschaften nun weltweit ein. Mit den neuesten Versionen des Messengerdienstes kann eine Nachricht auch bei uns nur noch an fünf Einzelkontakte oder Gruppen weitergeleitet werden. Damit konzentriere sich WhatsApp auf den privaten Austausch von Botschaften mit "engen Kontakten", teilte die Facebook-Tochter mit.

>>>Nachlesen:  WhatsApp schränkt Weiterleitung weltweit ein

Einschränkung umgehbar

Bisher konnte eine Nachricht bis zu 20 Mal weitergeleitet werden, was in einigen Fällen durchaus praktisch war. Nutzer, die das Feature gerne nutzten, können aber beruhigt sein. Denn mit einem ziemlich einfachen Trick lässt sich die Einschränkung zumindest soweit umgehen, dass man sich viel Zeit sparen kann. Wie das funktioniert, sehen Sie in der Diashow.

WhatsApp-Trick: Einschränkung bei Weiterleitung umgehen

Zunächst klappt alles wie gewohnt. Man wählt jenen Chat-Eintrag aus, den man weiterleiten möchte, markiert ihn und leitet ihn über den Button (bei Android rechts oben)...

...an fünf Personen weiter. Bisher konnte man hier 20 Kontakte auswählen. Wenn man den Eintrag an mehr als 5 Freunde weiterleiten möchte...

...markiert man diesen erneut und drückt nun aber auf das Kopier-Symbol. Dann...

...wird der Chat-Eintrag in die Zwischenablage kopiert. Nun öffnet man einen neuen Chat....

...und fügt den kopierten Eintrag einfach ein. Klickt man nun auf "Senden", wird er wie gewohnt verschickt. Nun kann man die Prozedur wieder von vorne beginnen. Also den....

....gewünschten Abschnitt markieren, auf den Weiterleiten-Button klicken und...

...jene fünf Personen auswählen, an die er weitergeleitet werden soll. Diesen Vorgang kann man beliebig oft wiederholen. Das spart vor allem dann viel Zeit, wenn man die Nachricht an eine große Personengruppe weiterleiten möchte.

Auslöser

Diese „5er“-Beschränkung hatte WhatsApp bereits im Juli 2018 in Indien eingeführt. Die indische Regierung hatte Druck auf den Messengerdienst ausgeübt, nachdem Mobs mehr als 20 Menschen gelyncht hatten, denen Kindesentführung oder andere Verbrechen vorgeworfen wurden. Die Vorwürfe waren unter anderem über WhatsApp verbreitet worden.

>>>Nachrichten:  Das wird bei WhatsApp 2019 neu

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