Mehr Sicherheit

Sony baut PlayStation-Network um

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Die abgeschalteten Online-Dienste sollen in Kürze wieder verfügbar sein.

Der japanische Elektronikriese Sony zieht Konsequenzen aus dem Hackerangriff auf Kundendaten seiner Spielkonsole Playstation. Das Unternehmen werde die Sicherheit des Computersystems für Onlinenutzer verbessern, teilte Sony am Sonntag (Ortszeit) in Tokio mit. Geplant sind neue automatische Kontrollmechanismen, zusätzliche Firewalls sowie schärfere Vorschriften beim Datenschutz und der Verschlüsselung.

Auswirkungen auf gesamte Branche
Die " illegalen Angriffe " hätten gezeigt, wie wichtig Cybersicherheit sei, sagte Vize-Konzernchef Kazuo Hirai (Bild oben). Sony nehme die Sicherheit der Kundendaten "sehr ernst" und sei entschlossen, den Kunden beim Schutz ihrer Daten zu helfen. "Dieser kriminelle Akt gegen unser Netzwerk hat nicht nur bedeutende Auswirkungen auf unsere Kunden, sondern auf die gesamte Branche", sagte Hirai.

Passwort muss geändert werden

Das Unternehmen teilte mit, in Kürze müssten alle Nutzer der Playstation 3 ihr Passwort ändern. Zugleich sollten die Kunden mit kostenlosen Downloads und 30-tägigen kostenfreien Premium-Mitgliedschaften entschädigt werden. Außerdem wolle Sony die Neuausstellung von Kreditkarten für betroffene Kunden unterstützen .

Bald wieder online

Sony will seine gehackten Online-Dienste in Kürze wieder in Betrieb nehmen. Dies solle auch für die Qriocity-Dienste für Musik und Filme gelten, sagte Kazuo Hirai weiter. Er entschuldigte sich für die Panne und forderte alle Nutzer auf, ihre Passwörter zu ändern. Außerdem schaltete Sony die amerikanische Ermittlungsbehörde FBI ein. Der Konzern bat das FBI, dem Hackerangriff auf den Grund zu gehen, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete.
 

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