Konzern habe derzeit keine Pläne für Geräte mit Microsofts neuem Betriebssystem.
Der japanische Elektronik-Konzern Sony will das Smartphone-Betriebssystem Windows Phone 8 (WP8) des Softwarekonzerns Microsoft nicht in seine Handys einbauen. "Wir haben dafür derzeit keine Pläne", sagte Kunimasa Suzuki, Chef von Sony Mobile, der Tageszeitung "Die Welt". Der Konzern verschließe sich aber nicht grundsätzlich anderen Systemen, wenn sie offen seien. Sony Mobile bietet seine Smartphones derzeit mit der Google-Software Android an. Damit widerspricht Suzuki dem Geschäftsführer von Sony Mobile in Großbritannien und Irland, Pierre Perron. Dieser hatte jüngst dem britischen Mobile Magazine gesagt, Sony prüfe den Einsatz von Microsoft-Betriebssystemen in seinen Smartphones. Vor einigen Tagen präsentierten Microsoft und Nokia in New York mit dem Lumia 920 und 820 zwei neue Smartphones, die mit WP8 laufen.
Kein eigenes OS
Ein eigenes System schließt Sony-Mobile-Chef Suzuki indes aus: "Wir planen nicht, unsere Smartphones mit einem eigenen Betriebssystem zu bestücken." In der Vergangenheit hatte es offenbar derartige Überlegungen gegeben. Sony betreibt beispielsweise die Spielkonsole Playstation mit einer eigenen Software. "Vielleicht werden wir daraus ein Betriebssystem für mobile Geräte machen", hatte Sony-Chef Hirai Kazuro noch Ende Februar der "Welt am Sonntag"gesagt. Diese Pläne wurden nun verworfen.
Keine Sorge wegen Patentkrieg
Eine Gefahr, in die Patentstreitigkeiten
der Branche hineingezogen zu werden, sieht Sony nicht. Auch die rechtliche Auseinandersetzung zwischen Apple und Samsung, bei der ein kalifornisches Gericht Samsung wegen Patentrechtsverletzungen zu einer Zahlung von eine Milliarde Dollar (783 Mio. Euro) an Apple verurteilt hat, habe keine Auswirkungen auf Sony. "Wir haben keine Angst vor Klagen, weil wir ein umfangreiches Portfolio an Schutzrechten besitzen", sagte Suzuki. Das erste Touchscreen-Smartphone habe Ericsson bereits 2003 eingeführt. Für Smartphone-Hersteller wird es immer wichtiger, über einen großen Fundus eigener Patente zu verfügen, um sich gegen drohende Klagen wehren zu können.
Umstrukturierung
Sony Mobile steckt derzeit in einer tiefen Umstrukturierung. Mitte Februar hat Sony den schwedischen Netzausrüster Ericsson ausgezahlt und das Handygeschäft von Sony Ericsson für eine Milliarde Euro übernommen. Nun hat der Konzern angekündigt, 1.000 Stellen vor allem in Schweden bis März 2014 zu streichen, was etwa 15 Prozent der Belegschaft entspricht. Die Zentrale wird aus Schweden nach Tokio verlegt. Suzuki verteidigte die Verlagerung. "Es ist die richtige Entscheidung, weil wir nur so zu einer echten Integration kommen."
Fotos vom Test des Xperia go
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Hält man das ziemlich kompakte Xperia go (111.0 x 60.3 x 9.8 mm) nach dem Auspacken erstmals in Händen, würde man nicht glauben,...
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...dass es sich bei dem Gerät um ein Outdoor-Smartphone handelt. Es ist weder dicker noch merklich schwerer als andere Handys dieser Größe.
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Nimmt man die Abdeckung ab, fällt die Outdoor-Fähigkeit schon eher auf. Das blaue Plastikgehäuse lässt kein Wasser zur...
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...empfindlichen Elektronik durch. Spezielle Verschlüsse für microSD- und SIM-Karten sind ebenfalls mit dabei.
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Damit das Smartphone tatsächlich auch wasserfest ist, müssen auch die Gehäuse-Verschlüsse für den microSD-Port und den Klinkenstecker verschlossen sein.
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Unter Wasser reagiert der Touchscreen nicht auf Eingabebefehle.
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Ansonsten macht das Wasser dem Gerät nichts aus. Auch wenn man es in...
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...der Badehose vergisst, gibt es nicht gleich den Geist auf. Gleiches gilt für...
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...Strandbesuche. Selbst Sand kann dem Xperia go nichts anhaben.
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Typisch Android: Fünf frei belegbare Homescreens stehen zur Verfügung. Sie...
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...sind individualle anpassbar und sehr übersichtlich.
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Zahlreiche Apps sind bereits vorinstalliert.
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Die Darstellungsqualität des 3,5-Zoll-Reality-Displays ist durchschnittlich. Mehr kann man angesichts der Auflösung von 320 x 480 Pixel nicht erwarten.
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Da der Bildschirm relativ klein ist, macht auch das Lesen von Internetseiten nicht allzu viel Freude.
Fotos vom Test des Xperia P
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Mit einer Diagonale von 4-Zoll zählt das Xperia P zu den größeren Vertretern seiner Klasse. Das 16:9-Display bietet eine Auflösung von 540 x 960 Px.
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Highlight ist die Displaytechnologie "White Magic". Dank ihr wird der herkömmliche Bildaufbau aus drei Subpixeln (Rot, Grün, Blau) pro Bildpunkt um ein weiteres, weißes Subpixel ergänzt wurde.
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Das bietet vor allem den Vorteil, dass das Display auch bei Sonneneinstrahlung ziemlich gut ablesbar bleibt.
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Die wichtigsten Anwendungen und Funktionen lassen sich auf den bis zu fünf Homescreens individuell programmieren.
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Als Antrieb setzt Sony auf einen 1 GHz Dual-Core-Chip (STE U8500) samt 1 GB Arbeitsspeicher. Damit ist flüssiges arbeiten möglich.
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Bei Normalansicht sind die Schriftzeichen naturgemäß ziemlich klein. Dank der Multitouch-Zoomfunktion...
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...lassen sich Texte aber im Nu auf ein lesbares Format vergrößern.
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Optisch orientiert sich das Xperia P (122 x 60 x 11 mm, 120g) am großen Bruder.
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An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Hier hat sich Sony sichtlich um einen guten Qualitätseindruck bemüht.
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Sein Alu-Gehäuse kommt genauso geradlinig daher und verfügt ebenfalls über die edel wirkende transparente Leiste, die das Gerät aufgrund der Beleuchtung vor allem in der Nacht zum absoluten Hingucker macht.
Fotos vom Test des Xperia S
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Das Aussehen eines Produkts ist zwar wie immer Geschmackssache, uns hat das Xperia S aber sehr gut gefallen. Sein weißes Gehäuse (auch in schwarz erhältlich) wirkt edel und ist hochwertig verarbeitet.
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Während es vorne betont kantig daher kommt, ist die Rückseite leicht gewölbt und sorgt dafür, dass das Smartphone trotz seiner stattlichen Abmessungen gut in der Hand liegt.
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Absolutes Highlight ist jedoch die transparente Leiste unterhalb des Displays. Sie lässt den oberen Teil schwebend wirken und ist darüber hinaus sogar beleuchtet.
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Mechanische Tasten gibt es nur mehr an den Seiten und oben.
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Bei der Kamera setzt Sony einmal mehr die Maßstäbe. Hier überzeugten bereits die Sony Ericsson-Modelle auf ganzer Linie. Das Xperia S setzt dem Ganzen nun die Krone auf. So ist auf der Rückseite eine 12 Megapixel-Kamera mit dem bewährten "Exmor R" Sensor verbaut.
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HDMI- und Micro-USB-Schnittstelles sind ebenfall mit an Bord und so integriert, dass
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sie gut zugänglich sind.
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Beim Xperia S hat Sony einen 4,3 Zoll großer HD-Reality-Touchscreen verbaut. Und diesen kann man als durchaus gelungen bezeichnen.
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Die Bedienung funktioniert ziemlich intuitiv, die Menüstruktur ist durchdacht und die wichtigsten Funktionen lassen sich auf den bis zu fünf Homescreens individuell programmieren.
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Ladezeiten bei Spielen oder beim Aufbau von Internetseiten nehmen nur kurze Zeit in Anspruch.
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Schriftzeichen verpixeln selbst beim Heranzoomen nicht.
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Im Querformat gelingt die Eingabe von Texten mit der virtuellen Tastatur ziemlich schnell.
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