Cyberkriminelle sollen im Besitz von 2,2 Mio. Kreditkartennummern sein.
Nach dem Hackerangriff auf Sony kursieren in Untergrund-Foren im Internet Berichte, dass die Angreifer auch Kreditkartennummern stehlen konnten. Das berichtete die "New York Times" und berief sich auf mehrere Sicherheitsexperten, ohne dies selbst verifizieren zu können. Sony hatte nach dem Angriff erklärt, dass es keine Hinweise auf einen Diebstahl der Kreditkartendaten gebe, aber die Nutzer "vorsorglich" gewarnt.
2,2 Mio. Kreditkartennummern
Die Kommentare in den Untergrund-Foren deuteten darauf hin, dass die Angreifer eine umfangreiche Datenbank in ihren Händen hätten, hieß es in einem Blog der "New York Times". Sie enthalte nicht nur Kundennamen, Adressen, Nutzernamen und Passwörter, sondern auch bis zu 2,2 Mio. Kreditkartennummern.
Hacker wollen Daten verkaufen
Der Experte eines Sicherheitssoftware-Herstellers sagte der Zeitung, dass die Sony-Hacker die Kreditkartendaten für 100.000 Dollar (67.595 Euro) aufwärts verkaufen wollten. Die Hacker hätten die Daten auch Sony angeboten. Das Unternehmen dementierte laut "New York Times" aber, von den Angreifern kontaktiert worden zu sein.