Kompakter Alleskönner

Neue Sony RX100V trumpft groß auf

09.10.2016

Japaner zeigen, wie viel Technik in ein kleines Gehäuse passt.

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Sony will mit der neuen RX100V (DSC-RX100M5) zeigen, was in Sachen Autofokus heute möglich ist. Die Digitalkamera erfasst jedes Motiv innerhalb von 0,05 Sekunden. Die 315 Autofokuspunkte decken 65 Prozent der Sensorfläche ab. Im Serienbildmodus feuert die Kamera, die es nun bereits in fünfter Generation gibt, bei kontinuierlicher Schärfenachführung 24 Bilder mit 20,1 Megapixeln pro Sekunde (!) ab. 150 Bilder soll der Speicher verzögerungsfrei verarbeiten können.

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Hightech-Ausstattung

Der verbaute Exmor RS CMOS Sensor mit DRAM Chip wurde für die RX100V komplett neu entwickelt. Das Zeiss Vario-Sonnar T Objektiv mit einer Brennweite von 24 bis 70 Millimetern hat eine Lichtstärke von F1,8 bis 2,9. Zudem unterstützt die Kamera 4K Videos und ermöglicht Super-Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 1.000 Frames pro Sekunde. Neu in der RX100V ist auch der sogenannte  AF-A Modus. Hier wechselt die Kamera automatisch und je nach Motiv zwischen Einzel- und Serienbildmodus hin und her. Nutzer können zudem jederzeit wählen, ob sie die Autofokus- und Gesichtserkennungsfelder im Display angezeigt bekommen möchten. Weiters lässt das Gerät den Nutzern freie Wahl bei der Vergrößerung, um den exakten Schärfepunkt vor oder nach der Aufnahme zu kontrollieren. Die Vergrößerung kann so exakt auf den Fokuspunkt oder die Mitte des Displays verlegt werden.

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Auf Wunsch sogar wasserdicht

Praktische Features wie WLAN und NFC sind ebenfalls mit an Bord. Mit dem neuen Unterwassergehäuse MPK-URX100A kann die Kamera sogar bis zu 40 Meter tief tauchen. Praktisch: Das nicht gerade billige Zubehör-Gehäuse passt auch auf alle anderen Kameras der RX100 Serie.

Fazit

Alles in allem bleibt die RX100V trotz ihrer Profi-Funktionen eine Kompaktkamera für die Hosentasche. Dass es so viel geballte Technik nicht zum Schnäppchenpreis gibt, dürfte den Interessenten klar sein. Laut Sony ist die neue RX100V ab November 2016 in Österreich um 1.200 Euro erhältlich. Das Unterwassergehäuse schlägt mit rund 360 Euro zu Buche.

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