Sony bringt zwei kompakte Digitalkameras mit innovativen Funktionen auf den Markt.
Die beiden kompakten Style-Kameras hören auf die Bezeichnung WX5 und TX9 und können mit ihrer hervorragenden Technik punkten. Designliebhaber werden sich für die TX9 (Bild oben) mit integriertem 4fach-Zoom und aufschiebbaren Blendenschutz entscheiden, Preisfüchse werden eher die nahezu identisch ausgestattete aber deutlich günstigere WX5 bevorzugen.
Gemeinsamkeiten
Beide Digicams
verfügen über einen Bildsensor mit einer Auflösung von 12,2 Megapixel und
können Videos in FullHD-Qualität (1080p) aufzeichnen. Features wie der "Background
Defocus" im Porträtmodus sollen die Aufnahmen der Kompakten auf das
Niveau von Spiegelreflexkameras heben. Dazu werden zwei Aufnahmen zu einem
Einzelporträt zusammengerechnet. Als Ergebnis soll ein extrem scharfer
Vordergrund mit leicht unscharfem Hintergrund entstehen - wie bei den
Profis. Weiters gibt es erstmals die Funktion "Superior Auto". Bei
dieser wird die Serienbildfunktion mit der Motiverkennung verknüpft. Die
Kameras nehmen sechs Bilder in kurzen Abständen hintereinander auf und
rechnen die Aufnahmen automatisch zu einem Bild zusammen. Auch hier soll ein
beeindruckender Effekt entstehen.
Bild: (c) Sony
Unterschiede
Während die TX9 wie erwähnt auf eine integrierte
Zoom-Funktion setzt, verfügt die WX5 über ein herkömmliches, optisches
5fach-Zoom. Das Display auf der Rückseite misst bei der WX5 3 Zoll in der
Diagonale und wird über die mechanischen Tasten an der Seite bedient. Bei
der TX9 kommt hingegen ein 3,5 Zoll großer Touchscreen zum Einsatz, welcher
sich durch seine Bedienfreundlichkeit auszeichnen soll.
3D-Fähigkeit als Highlight
Wie schon NEX3
und NEX5 unterstützen auch die beiden Neulinge 3D-Aufnahmen. Wie bei den Systemkameras
kommt der 3D-Effekt auch bei den Kompakten bei der Panorama-Funktion zur
Geltung. Bei einer Panorama-Aufnahme nehmen die Kameras bis zu 100 einzelne
Fotos auf und rechnen diese vollautomatisch zu einer 2D- oder
3D-Panorma-Aufnahme zusammen. Hinzu kommt noch der neue „Sweep Multi
Angle“-Modus. Bei diesem muss sich der Anwender in einer Kreisbewegung um
das gewünschte Motiv bewegen. Dabei nehmen die Kameras 15 Bilder aus allen
erdenklichen Blickwinkeln auf. Auch diese Bilder werden wieder zu einer
dreidimensionalen Aufnahme zusammengerechnet.
Um die 3D-Fotos betrachten zu können, brauchen die Nutzer jedoch kompatible Hardware-Geräte. Am einfachsten gelingt das, wenn man die Kameras über den integrierten HDMI-Anschluss mit einem 3D-Fernseher koppelt. Danach muss man sich nur noch die passende 3D-Brille aufsetzen und dem Genuss der selbstgestalteten dritten Dimension steht nichts mehr im Weg.
Preise
Beide Kameras sollen im September in den Handel kommen.
Den Preis für die WX5 gibt Sony mit 330 Euro und den für die TX9 mit rund
400 Euro an.