An das neue FullHD-Flaggschiff kommt aktuell kein anderes Gerät heran.
Auf der CES und beim Mobile World Congress 2013 war das Xperia Z einer der großen Stars. Kein Wunder, schließlich wartet Sonys neues Smartphone-Flaggschiff mit einer beeindruckenden Ausstattung, einem gelungenen Design und echten Nehmerqualitäten auf. Wir konnten in den letzten zwei Wochen prüfen, ob das Xperia Z seinen Vorschusslorbeeren gerecht wird, oder doch eher enttäuscht. Wie sich das Smartphone in unserem großen Test geschlagen hat, lesen Sie in den folgenden Absätzen.
Erster Eindruck
Nach dem Auspacken fällt gleich auf, dass das Xperia Z ein ziemlich großes Smartphone ist. Dennoch liegt es gut in der Hand und überzeugt mit seiner Schlichtheit. Bei der weißen Version, die es vorerst nur bei A1 gibt, wirken die Ecken und Kanten besonders stimmig. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Ein echtes Highlight ist die Rückseite aus stoßsicherem Glas. Darüber hinaus fällt auf, dass alle Eingänge (USB, Klinkenstecker, microSD-Slot, etc.) durch in das Gehäuse integrierte Schutzhüllen abgedeckt sind. Das hat auch seinen Grund: Denn obwohl das Xperia Z äußerst elegant aussieht und nur 7,9 mm dick ist, kann es einiges wegstecken. Es ist nämlich nach der strengen IP55/IP5-Norm zertifiziert, und damit gegen Wasser, Staub und Stöße geschützt. Wir haben das Smartphone im Test mit in die Badewanne genommen und einige Male unters Wasser getaucht. Diese "Qualen" steckte das Gerät jedoch locker weg. Das Display kann sogar unter Wasser bedient werden.
© oe24.at/digital (set)
Auch wenn das Xperia Z zahlreiche Glanzpunkte bietet, sein Display ist das absolute Highlight. Der 5 Zoll große Touchscreen bietet eine Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Px), erreicht eine Pixeldichte von 443 ppi und eine Helligkeit von 500 cd.
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Nach dem Auspacken fällt gleich auf, dass das Xperia Z ein ziemlich großes Smartphone ist. Dennoch liegt es gut in der Hand und...
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...überzeugt mit seiner Schlichtheit. Bei der weißen Version,...
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...wirken die Ecken und Kanten besonders stimmig. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Ein echtes Highlight ist...
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...die Rückseite aus stoßsicherem Glas.
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Darüber hinaus fällt auf, dass alle Eingänge (USB, Klinkenstecker, microSD-Slot, etc.) durch in das Gehäuse integrierte...
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...Schutzhüllen abgedeckt sind. Das hat auch seinen Grund: Denn obwohl das Xperia Z äußerst elegant aussieht und nur 7,9 mm dick ist, kann es einiges wegstecken.
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Es ist nämlich nach der strengen IP55/IP5-Norm zertifiziert, und damit gegen Wasser, Staub und Stöße geschützt.
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Auf der Rückseite ist eine 13 MP-Kamera integriet, die bei schlechten Lichtverhältnissen etwas enttäuschte.
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Die Ausstattung klingt nicht nur vielversprechend, sie ist es auch. Als Antrieb kommt ein 1,5 GHz-Quad-Core-Prozessor (Snapdragon S4 pro) zum Einsatz, dem 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen.
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Diese Kombination erweist sich als Glücksgriff. Die Reaktionszeit des Geräts ist beeindruckend.
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Internet-Seiten werden ohne wahrnehmbare Ladezeiten aufgebaut, YouTube-Videos laufen auch im Vollbild-Modus ruckfrei und die Geschwindigkeit bei Downloads ist fast unglaublich.
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Uns wurde das Testgerät von A1 zur Verfügung gestellt. Mit im Gepäck war eine SIM-Karte für die neuen LTE-Tarife. Wie sich im Test zeigte, ist die Netzabdeckung in Wien schon ziemlich gut.
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Features wie Bluetooth, A-GPS, DLNA oder NFC gehören bei aktuellen Top-Smartphones mittlerweile zum Standard. Beim Xperia Z sind sie natürlich ebenfalls an Bord.
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Unser Xperia Z lief mit der Android-Version 4.1.2 Jelly Bean. In Kürze soll jedoch das Rollout auf Android 4.2 starten. Aber schon jetzt zeigte sich das Google-Betriebssystem im Zusammenspiel mit Sony eigener Nutzeroberfläche als gutes Team.
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Die Sony UI wertet Android mit einigen Besonderheiten weiter auf. Das fängt beim Lockscreen, der u.a. einen...
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...Schnellzugriff zur Kamera oder zum Musik-Player erlaubt, an und hört beim App-Drawer, in dem man u.a. bestimmte Anwendungen zusammen fassen kann, noch lange nicht auf.
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Mit dem Xperia Z hat Sony das beste Smartphone im Programm, das es derzeit zu kaufen gibt. (Stand: Anfang März 2013)
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Das Gerät bietet viel Licht und kaum Schatten. Bei der Performance und beim Display können weder das Galaxy S3 noch das iPhone 5 mithalten.
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Weitere Pluspunkte sammelt das Smartphone mit seiner tollen Verarbeitung, dem edlen Design und seinen Nehmerqualitäten.
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Einzig die etwas mäßige Kameraqualität bei schlechtem Licht und der nicht austauschbare Akku trüben den hervorragenden Gesamteindruck etwas.
Display
Auch wenn das Xperia Z zahlreiche Glanzpunkte bietet, sein Display ist das absolute Highlight. Der 5 Zoll große Touchscreen bietet eine Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Px), erreicht eine Pixeldichte von 443 ppi und eine Helligkeit von 500 cd. Und diese Werte werden auch in der Praxis schlagend. Bilder, Videos und Schriftzeichen werden gestochen scharf angezeigt. Darüber hinaus wirken auch die Farben sehr realistisch. Da der Kontrast ebenfalls sehr hoch ausfällt, sind Inhalte selbst bei Sonneneinstrahlung gut erkennbar. Bisher galten die Displays des iPhone 5 und des Galaxy S3 als Benchmark, mit dem Xperia Z gliedert sich nun aber ein Newcomer ganz oben ein.
Performance
Die Ausstattung klingt nicht nur vielversprechend, sie ist es auch. Als Antrieb kommt ein 1,5 GHz-Quad-Core-Prozessor (Snapdragon S4 pro) zum Einsatz, dem 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Diese Kombination erweist sich als Glücksgriff. Die Reaktionszeit des Geräts ist beeindruckend. Apps sind im Nu geöffnet und selbst anspruchsvolle Spiele, die andere Smartphones an ihre Leistungsgrenzen bringen, laufen am Xperia Z problemlos. Selbst wenn im Hintergrund gerade ein Download läuft, sind beim Internetsurfen oder Spielen kaum Leistungseinbußen zu erkennen. Der interne Speicher des Smartphones beträgt 16 GB und kann mittels einer microSD-Speicherkarte um bis zu 64 GB erweitert werden.
Uns wurde das Testgerät von A1 zur Verfügung gestellt. Mit im Gepäck war eine SIM-Karte für die neuen LTE-Tarife . Wie sich im Test zeigte, ist die Netzabdeckung in Wien schon ziemlich gut. Unser Test spielte sich vor allem im ersten und dritten Bezirk ab, und da hatten stets einen guten Empfang. Und dabei zeigen sich die Vorteile der neuen Mobilfunkgeneration. Internet-Seiten werden ohne wahrnehmbare Ladezeiten aufgebaut, YouTube-Videos laufen auch im Vollbild-Modus ruckfrei und die Geschwindigkeit bei Downloads ist fast unglaublich. Ein Beispiel: Wir haben eine Fahrrad-Navigations-App mit einer Größe von 63 MB heruntergeladen und installiert. Die gesamte Prozedur war nach rund 10 Sekunden abgeschlossen und die App voll einsatzfähig.
Features wie Bluetooth, A-GPS, DLNA oder NFC gehören bei aktuellen Top-Smartphones mittlerweile zum Standard. Beim Xperia Z sind sie natürlich ebenfalls an Bord. Wir haben das Smartphone beim Test über NFC mit der Smart Mini-Musikbox gekoppelt. Alle Songs wurden ohne hörbaren Qualitätsverlust in Echtzeit übertragen.
Kameras
Bei den letzten Tests von Sony-Smartphones schnitten deren Kameras stets hervorragend ab. Dementsprechend hoch viel die Erwartungshaltung für die neue 13 MP Kamera das Xperia Z aus. Während die Kamera bei Tageslicht die Ansprüche noch voll erfüllte, wies sie bei schlechten Lichtverhältnissen unerwartete Schwächen auf. Selbst in gut beleuchteten Räumen beginnen die Fotos schnell zu rauschen. Dies fällt vor allem dann auf, wenn man die Schnappschüsse am Fernseher oder Computer ansieht. Hier sind die einzelnen Pixel deutlich erkennbar. Zum Ausdrucken sind diese Fotos jedenfalls nicht geeignet. Gleiches gilt für Videos. Bei gutem Licht ist die Qualität top, bei schlechtem eher ein Flop. Hier hätten wir uns eindeutig etwas mehr erwartet. Die Kamera des Xperia T
lieferte jedenfalls bessere Ergebnisse.
Akku
Die Laufzeit ist bei vielen aktuellen Top-Smartphones die Achillesferse schlechthin. Kein Wunder, trotz enormer Performance sollen die Geräte äußerst dünn und leicht bleiben. Da ist meistens kein Platz für einen leistungsfähigen Akku. Auf das Xperia Z trifft das nur bedingt zu. Zwar saugen das riesige Display und die vielen Rechenkerne bei vollem Einsatz den verbauten 2.330-mAh-Akku logischerweise schnell leer, im Normalbetrieb hält das Smartphone aber ziemlich lange durch. Wenn man nur telefoniert, ab und an surft und nicht ständig Apps offen hat, muss das Gerät erst nach knapp drei Tagen an die Steckdose. Darüber hinaus gibt es einen äußerst übersichtlichen und hilfreichen "Energie-Assistenten". Hält man sich an die Energiespartipps und nutzt die automatische Display-Helligkeit, erhöht sich die Laufleistung noch einmal. Zur Schonung der Batterie ist das Xperia Z zusätzlich mit dem sogenannten "Stamina"-Modus ausgestattet, der die Standby-Zeit ebenfalls verlängert: Apps, die viel Strom ziehen, werden bei ausgeschaltetem Display automatisch beendet und erst wieder gestartet, sobald der Bildschirm aktiviert wird.
Software
Unser Xperia Z lief mit der Android-Version 4.1.2 "Jelly Bean". In Kürze soll jedoch das Rollout auf Android 4.2 starten. Aber schon jetzt zeigte sich das Google-Betriebssystem im Zusammenspiel mit Sonys eigener Nutzeroberfläche als gutes Team. Jelly Bean bietet neben Performance-Verbesserungen auch das praktische "Google Now", das sich an die Bedürfnisse bzw. Gewohnheiten des Nutzers anpasst und so etwa passende Routen für den Nachhauseweg vorschlägt, oder anzeigt, wie das Wetter in den kommenden Tagen wird. Die Sony UI wertet Android mit einigen Besonderheiten weiter auf. Das fängt beim Lockscreen, der u.a. einen Schnellzugriff zur Kamera oder zum Musik-Player erlaubt, an und hört beim App-Drawer, in dem man u.a. bestimmte Anwendungen zusammenfassen kann, noch lange nicht auf. Viele Funktionen findet man auch erst im Laufe der Zeit. Zum Großteil erleichtern sie den Umgang mit dem Smartphone jedoch merklich. Hier haben die Japaner wirklich einen guten Job gemacht.
Das zeigt sich auch bei der einfachen Anpassung der sieben verfügbaren Screens. Ein längerer Druck auf den Homescreen verkleinert die Startbildschirme und zeigt im unteren Teil des Displays vier Menüpunkte an. Über diese greift man auf Widgets, Apps, Designs und Hintergründe zu. Ein einzelner Tipp auf einen der vier Punkte blendet dann sämtliche Widgets, Designs, etc. ein. Apps werden einfach auf einen der Screens gezogen, bei Designs und Hintergründen blendet das Xperia Z zunächst eine Vorschau ein. Erst wenn der User das OK gibt, wird das neue Design oder Hintergrundbild angewendet.
Telefonqualität und Bedienung
An der Tonqualität gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Gesprächspartner sind einwandfrei zu hören. Außengeräusche werden gut unterdrückt und auch die
virtuelle Tastatur ist einfach zu bedienen. Dank des 5-Zoll-Displays ist die Tastatur im Querformat fast so groß wie auf einem Tablet. Dementsprechend einfach gestaltet sich die Eingabe von längeren Texten.
Fazit
Mit dem Xperia Z hat Sony das beste Smartphone im Programm, das es derzeit zu kaufen gibt (Stand: Anfang März 2013). Das Gerät bietet viel Licht und kaum Schatten. Bei der Performance und beim Display können weder das Galaxy S3 noch das iPhone 5 mithalten. Das neue HTC One
kommt erst in einigen Wochen in den Handel. Weitere Pluspunkte sammelt das Smartphone mit seiner tollen Verarbeitung, dem edlen Design und seinen Nehmerqualitäten. Einzig die etwas mäßige Kameraqualität bei schlechtem Licht und der nicht austauschbare Akku trüben den hervorragenden Gesamteindruck etwas. Und an die Größe muss man sich am Anfang auch erst gewöhnen. Nach einigen Tagen fällt diese aber nicht mehr negativ auf. In Hosentaschen hat das Xperia Z jedenfalls Platz. Die Japaner haben also vorgelegt - nun sind wieder die Konkurrenten am Zug. Dass wir mit unserer Meinung nicht allein sind, beweisen zahlreiche andere Testberichte. So erzielte das Xperia Z etwa im Test der Computerzeitschrift "CHIP" einen neuen Bestwert von 95,9 Prozent und eroberte damit den Smartphone-Thron. Ganz billig ist das Ganze freilich nicht. Sony gibt die UVP mit 649 Euro an. Bei A1 ist das Gerät mit LTE-Vertrag ab 0 Euro erhältlich. Für Menschen, die in Ballungsräumen leben und viel aus dem Netz herunterladen, oder häufig Videos streamen, kann sich ein solcher Vertrag durchaus auszahlen. Vorausgestzt man kann ihn sich leisten, oder die Firma zahlt.
Ab 3. März 2013 ist das Sony-Flaggschiff dann bei allen österreichischen Netzbetreibern und ohne Vertragsbindung im Handel in den Farben Schwarz, Weiß und Lila erhältlich, wobei die weiße Farbvariante bis 31. März 2013 nur bei A1 verfügbar ist.