Wir haben das 5,5 Zoll große Xperia Z5 Premium auf Herz und Nieren überprüft.
Nun ist Sonys neue Flaggschiff-Reihe, die auf der IFA 2015 vorgestellt wurde, komplett. Nach dem Start des Xperia Z5 Compact und des Z5 ist nun auch das Top-Modell Z5 Premium im Handel erhältlich . Wie berichtet, handelt es sich dabei um das erste Smartphone mit 4K-Display. Dementsprechend gespannt waren wir auf das Testgerät. Dieses konnten wir in den letzten 10 Tagen auf Herz und Nieren überprüfen. Wie es sich dabei geschlagen hat, lesen Sie in den folgenden Absätzen.
Ziemlich groß und schwer
Schon beim Auspacken wird klar, dass es sich beim Z5 Premium um ein ziemlich großes (154 x 76 x 7,8 mm) und relativ schweres (180 Gramm) Smartphone handelt. Dank leicht abgerundeter Ecken liegt der hochwertig anmutende 5,5-Zöller dennoch gut in der Hand. Für die Bedienung empfiehlt es sich aber beide Hände zu nutzen. Mit einer Hand kommen nämlich nur Menschen mit äußerst langen Fingern an alle Stellen des Displays heran. Ein echter Hingucker ist die verspiegelte Rückseite. Für Nutzer, die stets einen Schminkspiegel mit dabei haben, bedeutet das, dass sie diesen künftig zuhause lassen können. Ein Nachteil des coolen Looks ist jedoch, dass man wirklich jeden Fingerabdruck sieht. Apropos Fingerabdruck: Sony stattet alle Z5-Modelle mit einem Fingerabdrucksensor aus. Dieser funktionierte im Test hervorragend und sitzt im länglichen Home-Button auf der rechten Gehäuseseite, weshalb er auch stets bestens erreichbar ist. Während die Rückseite ziemlich cool aussieht, kann man das von der Front nicht unbedingt behaupten. Rund um das Display gibt es nämlich einen ziemlich breiten Rahmen, der das Gerät unnötig groß macht. Andere Hersteller zeigen, dass das auch deutlich eleganter lösbar ist. Dafür ist das Z5 Premium jedoch wasserdicht und staubgeschützt. Die Gesprächsqualität leidet nicht unter der imposanten Länge. Obwohl der Mund nicht ganz bis zum Mikrofon reicht, ist man für den Gesprächspartner stets einwandfrei zu hören.
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Beim Xperia Z5 Premium handelt es sich um ein ziemlich großes (154 x 76 x 7,8 mm) und relativ schweres (180 Gramm) Smartphone.
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Ein echter Hingucker ist die verspiegelte Rückseite. Für Nutzer, die stets einen Schminkspiegel mit dabei haben, bedeutet das, dass sie diesen künftig zuhause lassen können.
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Ein Nachteil des coolen Looks ist jedoch, dass man wirklich jeden Fingerabdruck sieht.
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Für die Bedienung empfiehlt es sich aber beide Hände zu nutzen. Mit einer Hand kommen nämlich nur Menschen mit äußerst langen Fingern an alle Stellen des Displays heran.
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Das Frontdesign wirkt etwas angestaubt. Rund um das Display gibt es nämlich einen ziemlich breiten Rahmen (vor allem oben und unten), der das Gerät unnötig groß macht.
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Sony stattet alle Z5-Modelle mit einem Fingerabdrucksensor aus. Dieser sitzt im länglichen Home-Button auf der rechten Gehäuseseite, weshalb er stets bestens erreichbar ist.
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Die von Grund auf neu entwickelte 23 MP-Hauptkamera überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie. Sie verfügt über einen größeren 1/2.3 Exmor RS Sensor und eine F2.0 G Linse.
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Ein weiteres Highlight stellt der blitzschnelle Autofokus (0.03 Sekunden laut Sony) dar, der tatsächlich extrem flott arbeitet und damit auch bei schlechten Lichtverhältnissen für eine gute Qualität sorgt.
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An der Darstellungsqualität (Fotos, Videos, Texte, etc.) gibt es nichts auszusetzen. Alles andere wäre bei einer Auflösung von 3.480 x 2.160 Pixel (800 ppi) aber auch eine echte Überraschung.
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Auf der eigenen Benutzeroberfläche Xperia UI sind bekannte Sony-Apps (Music, Videos, What's New, Socialife) vorinstalliert. Leider läuft das Flaggschiff noch nicht mit Android 6.0 "Marshmallow".
Performance und Kamera
Schon der Blick ins Datenblatt lässt vermuten, dass das Sony-Flaggschiff in Sachen Performance nichts anbrennen lässt. Der „Antriebsstrang“ setzt sich aus einem Snapdragon 810 Prozessor (acht Kerne, 64-bit), einer Adreno-430-GPU und 3 GB RAM zusammen. So gerüstet, ist das Smartphone für alle anfallenden Aufgaben gerüstet. Egal ob man YouTube-Videos schaut, mehrere Apps gleichzeitig verwendet oder grafisch aufwendige Spiele zockt - das Z5 meistert alle Aufgaben ohne mit der Wimper zu zucken. Weiters fällt positiv auf, dass der interne Speicher von 32 GB via microSD-Karte um bis zu 200 GB erweitert werden kann. Funktionen wie A-GPS, NFC, Bluetooth 4.1, WLAN, DLNA, LTE sowie ein integriertes UKW-Radio brauchen in dieser Leistungsklasse nicht eigens erwähnt werden. Die von Grund auf neu entwickelte 23 MP-Hauptkamera überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie. Sie verfügt über einen größeren 1/2.3 Exmor RS Sensor und eine F2.0 G Linse. Ein weiteres Highlight stellt der blitzschnelle Autofokus (0.03 Sekunden laut Sony) dar, der tatsächlich extrem flott arbeitet und damit auch bei schlechten Lichtverhältnissen für eine gute Qualität sorgt. Dafür sind aber auch der LED-Blitz und das Video-Licht mitverantwortlich. Dank 5-fach-Zoom, 25 mm Weitwinkel, Gesichts- und Lächelerkennung sowie 4K-Videoaufzeichnung bleiben in der Praxis kaum Wünsch offen. Vorne setzt Sony auf eine 5,1 MP-Kamera mit Xmor R Sensor. Diese sorgt nicht nur bei Videochats für gute Laune, sondern macht auch Social-Media-taugliche Selfies oder Gruppen-Porträtfotos.
Display und Akku
Am spannendsten waren vor dem Test des Z5 Premium natürlich die Fragen, wie sich das 4K-Display in der Realität schlägt und ob es Einfluss auf die Laufleistung hat. Ad 1: An der Darstellungsqualität (Fotos, Videos, Texte, etc.) gibt es nichts auszusetzen. Alles andere wäre bei einer Auflösung von 3.480 x 2.160 Pixel (800 ppi) aber auch eine echte Überraschung gewesen. Es zeigt sich aber auch, dass die hohe Auflösung keine wirklichen Vorteile zu anderen Top-Smartphones mit weniger Pixel bringt. Das Quad-HD-Display des Galaxy S6 oder das Retina-Display („nur“ FullHD) des iPhone 6s Plus wirken ähnlich scharf, farbtreu und kontrastreich. Ab einer gewissen Pixeldichte kann das menschliche Auge einfach keine Unterschiede mehr erkennen. Bei großen Fernsehern wird eine 4K-Auflösung künftig sicherlich Vorteile bringen, schließlich kommen hier nach und nach passende Inhalte auf den Markt. Geräte mit einer Diagonale von etwas über 5 Zoll brauchen sie jedoch nicht wirklich. Dennoch untermauert Sony mit dem Z5 Premium seine große Kompetenz in Sachen Displays. Und einen Vorteil gibt es dann doch noch. Denn die maximale Helligkeit fällt doch größer aus als bei den Konkurrenten. Dadurch bleibt das Display auch bei Sonneneinstrahlung besser ablesbar. Ad 2: Auf die Akkulaufzeit scheint die hohe Auflösung tatsächlich eine (negative) Auswirkung zu haben. Sony verspricht eine Laufzeit von zwei Tagen und einer Stunde mit 4K-Einstellung. Im Test machte der 3.430-mAh Akku aber deutlich früher schlapp. Bei intensivem Gebrauch – wir schauten einen Netflix-Film, einige YouTube-Videos und spielten ein Rennspiel – sank die Kapazität nach nur fünf Stunden von 100 auf 17 Prozent. Mit einigen Kniffen (WLAN und Bluetooth deaktivieren, GPS ausschalten, Helligkeit reduzieren) kann man die Laufleistung zwar verlängern, doch andere Sony-Geräte waren hier zuletzt deutlich besser. Positiv erwähnt werden muss aber, dass man mit aktivierten Stamina- bzw. Ultra-Stamina-Modus selbst bei einer Laufleistung von unter 10 Prozent noch einige Male telefonieren kann. Und darüber hinaus ist das (leere) Gerät dank Schnellladefunktion innerhalb von nur zwei Stunden wieder vollständig aufgeladen.
Software
Abschließend werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Software. Hier bekommen Xperia Z5 Premium Nutzer derzeit nur die nicht mehr aktuelle Android-Version 5.1 „Lollipop“. Ein Update auf Android 6.0 „Marshmallow“ ist noch nicht verfügbar. Das liegt daran, dass Sony über das Google-Betriebssystem seine eigene Benutzeroberfläche Xperia UI legt. Deshalb sind natürlich auch beim aktuellen Flaggschiff die bekannten Sony-Apps (Music, Videos, What's New, Socialife) vorinstalliert. Gleiches gilt für die Facebook-Anwendung und elf Google-Apps. Einige der vorinstallierten Programme lassen sich komplett deinstallieren, andere können nur deaktiviert werden. Für PS4-Besitzer gibt es wieder die Möglichkeit, das Smartphone mit der Konsole zu verbinden, um es als Controller-Ersatz zu verwenden.
Fazit
Sony stellt mit dem Xperia Z5 Premium einmal mehr unter Beweis, dass die Firma in der Lage ist, hervorragende Smartphones zu bauen. Technisch spielt es eindeutig in der absoluten Oberliga der Geräte mit großen Displays (LG G4, Galaxy S6 Edge+, iPhone 6s Plus, Nexus 6) mit. Hinzu kommen Vorteile wie die Wasserdichtigkeit und die tolle Hauptkamera. Das Display setzt am Papier zwar Maßstäbe, für den Endverbraucher bringt es aber keine echten Vorteile. Weitere Kritik gibt es für die überschaubare Akkuleistung, die veraltete Android-Version und das etwas angestaubt wirkende (Front-)Design. Performance, Fingerabdrucksensor, Ausstattung und Frontkamera sind über jeden Zweifel erhaben – das gilt aber auch für die Konkurrenz. Aufgrund der gebotenen Leistung geht auch der Preis von 799 Euro in Ordnung. Rechenfüchse unter den Sony-Fans werden aber wohl eher zum normalen Xperia Z5 mit 5,2-Zoll großem FullHD-Display greifen. Denn dieses bietet für 100 Euro weniger die gleiche Performance, fällt aber etwas kompakter und leichter aus.
>>>Nachlesen: Sony Xperia Z5 Compact im Test
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Aufgrund der kompakten Maße von 127 x 65 x 8,9 Millimeter und einem Gewicht von 138 Gramm liegt das Z5 Compact wirklich gut in der Hand.
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Obwohl der Rahmen beim kompakten Z5 aus Kunststoff besteht, fühlt sich das Gerät hochwertig an.
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Dazu trägt auch die verglaste Rückseite bei. Nur die...
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...Bauhöhe von 8,9 mm lässt das Gerät nicht ganz so elegant wirken, wie die schmäleren Modelle der Konkurrenz.
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Die Slots für MicroSD- und SIM-Karte verstecken sich hinter einer Abdeckung.
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Die Hauptkamera wurde völlig neu entwickelt und verfügt nun über den neuen Exmor-RS-Sensor, der eine Auflösung von 23 Megapixel bietet.
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Auf dem Xperia Z5 Compact ist Android 5.1.1 vorinstalliert. Sonys eigene Nutzeroberfläche ist glücklicherweise ziemlich schlank gehalten und bietet einige nützliche Funktionen.
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Bekannte Android-Features wie das übersichtliche Menü für Schnelleinstellungen sind natürlich ebenfalls mit an Bord.
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Beim Highend-Modell ist ein 5,5-Zoll großes 4K-Display (3.480 x 2.160 Px) mit einer bis dato unerreichten Pixeldichte von 800 ppi verbaut.
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Das kratzfeste TFT-Display bietet 16,8 Millionen Farben und setzt auf die IPS-Technologie. Der Arbeitsspeicher fällt mit 3 GB ebenfalls üppig aus.
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Das Xperia Z5 Premium ist 155 x 76 x 7,8 mm groß, bringt 180 Gramm auf die Waage, verfügt über einen Metallrahmen sowie eine Vorder- und Rückseite aus Glas und kostet 799 Euro.
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Das herkömmliche Z5 stattet Sony mit einem 5,2 Zoll großen FullHD-Touchscreen (1.920 x 1.080 Px) aus, der auch auf die IPS-Technologie vertraut.
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Damit erreicht das Gerät eine Pixeldichte von 425 ppi. Zu den 3 GB RAM gesellt sich hier ein 2.900 mAh-Akku.
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Für das 146 x 72 x 7,5 mm große und 157 Gramm schwere Xperia Z5 werden 699 Euro fällig.
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Auch hier setzt Sony auf einen Metallrahmen sowie eine Vorder- und Rückseite aus Glas.
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Das Z5 compact wird mit seinem 4,7-Zoll-HD-Display (1.280 x 720 Px) seinem Namenszusatz gerecht.
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Mit einem Preis von 579 Euro ist das 127 x 65 x 9 mm große und 139 Gramm leichte Xperia Z5 compact das günstigste Mitglied der neuen Reihe.
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Bei diesem Smartphone bestehen Vorder- und Rückseite ebenfalls aus Glas, es kommt jedoch ein Kunststoffrahmen zum Einsatz.