Neue Analyse zeigt, dass die Einnahmen nicht nur von den Aufrufen abhängen.
Viele Jugendliche träumen davon, sich ihren Lebensunterhalt als Influencer oder YouTube -Star verdienen zu können. Bei Googles Videoplattform glauben viele, dass allein die Anzahl der Aufrufe für das Einkommen entscheidend ist. Doch dem ist nicht so.
Vier YouTube-Stars verglichen
So hat Business Insider vier erfolgreiche YouTuber miteinander verglichen: Marina Mogilko,Kevin David,Austen Alexander und Shelby Church. Sie wurden befragt, wie viel Geld sie über Googles Werbeprogramm "AdSense" für ein Video mit einer Million Aufrufe bekommen. Dabei zeigt sich, dass selbst bei den Profis der Verdienst eine extreme Schwankungsbreite aufweist. Die Einnahmen hängen stark mit der vor, zwischen und nach den Videos geschalteten Werbung ab.
Soviel verdienen YouTuber bei einer Million Views
Shelby Church bekommt für ein Video mit einer Million Aufrufen am wenigsten der vier analysierten YouTuber. Ihr Verdienst liegt zwischen 2.000 und 5.000 Dollar. Sie hat 1,38 Millionen Abonnenten und verdient vor allem mit gesponserten Videos. Deshalb sind die AdSense-Einnahmen für sie nicht ganz so wichtig.
Der auf Fitness- und Militärvideos spezialisierte Austen Alexander kommt bei den AdSense-Einnahmen etwas besser davon. Das Mitglied der US-Navy hat 135.000 Abonnenten und bekommt für ein Video, das eine Million Views hat, rund 6.000 Dollar.
Marina Mogilko stellt eine Besonderheit da. Die junge Frau betreibt gleich drei YouTube-Kanäle zu den Themen Business, Lifestyle und Sprache. Für ein Video mit einer Million Aufrufe kassiert sie über Googles Werbeprogramm bis zu 10.000 Dollar, wobei der Business-Kanal am lukrativsten ist.
Der Einnahmekaiser der vier analysierten YouTuber ist Kevin David (804.000 Follower). Er hat sich auf Business-Themen spezialisiert und fährt mit dieser Strategie hervorragend. Ihm bringen die geschalteten Werbeclips rund 40.000 Dollar pro einer Million Aufrufe.
Kein Vergleich zu echten YouTube-Stars
Die Analyse zeigt, dass die vier YouTuber von ihren Werbeeinnahmen sehr gut leben können. Von den Millionen-Einnahmen der "echten" YouTube-Stars sind sie dennoch weit entfernt.
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