Laut McAfee

Spam feiert großes Comeback

04.12.2013

Weltweites Aufkommens gleich um sagenhafte 125 Prozent gestiegen.

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© Kaspersky Lab
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Einen rasanten Anstieg des weltweiten Spam-Aufkommens in der Höhe von 125 Prozent hat das IT-Sicherheitsunternehmen McAfee im dritten Quartal in seinem Bedrohungsreport registriert. Zudem bleibt das Betriebssystem Android bei Cyberkriminellen beliebt, hier wurden rund 700.000 neue Malware-Exemplare ausgemacht. Konstant im Trend lag die Verwendung von digital signierter Schadsoftware.

Die Signatur dient dabei dazu, konventionelle Filtertechniken zu umgehen. Laut McAfee werden hier sowohl gestohlene Zertifikate, wie auch solche, die von nicht legitimen Zertifizierungsstellen stammen, verwendet. Zwar sei der Anteil derartiger Schadsoftware mit 5,3 Prozent bei PCs vergleichsweise gering, in Zahlen ausgedrückt sind es aber trotzdem mehr als fünf Millionen dieser Exemplare. Bei Mobilgeräten stieg der Anteil signierter Malware in den letzten Jahren von praktisch null auf beinahe 25 Prozent der bekannten Android-Malware-Varianten.

Spam: Lästig, aber weniger gefährlich
Eher lästig als gefährlich ist das Comeback des Spam, das mit einem stattlichen Volumen von fast vier Billionen im September 2013 dafür innerhalb von sechs Monaten verdoppelt hat. Hier geht es nicht um die Verbreitung von Schadsoftware, denn laut den Sicherheitsexperten kann man davon ausgehen, dass dieser Anstieg auf "legitime Marketing-Unternehmen" zurückzuführen ist. Das heißt, Mailinglisten werden von dubiosen Datenhändlern gekauft und zur Werbung für diverse für Produkte verwendet.

Diverse Produkte und Dienstleistungen illegaler Natur war hingegen die Spezialität des am 1. Oktober vom Netz genommenen illegalen Onlineportals Silk Road. In diesem Zusammenhang warnte McAfee das weltweit zahlreiche weitere Marktplätze dieser Art aktiv sind. Möglich wurde dieses neue Spielform der Kriminalität durch das Aufkommen virtueller Währungen und der damit verbundenen Anonymität, hieß es im Bedrohungsreport.

 

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