Laut Emmy-Präsident
Spartenkanälen gehört Fernseh-Zukunft
14.06.2012
Ähnlich tiefgreifende Veränderung wie Übergang vom Radio zum Fernsehen prognostiziert.
Der Fernsehzuschauer der Zukunft wird nach Überzeugung von Emmy-Präsident Bruce Paisner nur noch die Art von Sendungen abonnieren, für die er sich grundsätzlich interessiert. "Was wir jetzt erleben, ist der Übergang von einem kontrollierten Programm zu einer schier unbegrenzten individuellen Auswahl", sagte Paisner, der Präsident der International Academy of Television Arts & Sciences, der Nachrichtenagentur dpa in Köln.
Zahlt nur für Genres, die man sehen will
"Man bekommt das Fernsehprogramm, für das man bezahlt hat", sagte er. "Man sucht sich die vier, fünf, sechs Genres aus, für die man sich interessiert, und abonniert sie." Die Veränderungen, die sich zurzeit auf dem Fernsehmarkt vor allem auch mittels des Internets vollzögen, seien ähnlich tiefgreifend wie der Übergang vom Radio zum Fernsehen in den 50er Jahren. Dabei wachse die internationale Fernsehwelt immer stärker zusammen: "Fernsehen ist eine Kunstform, und eine gute Sendung ist eine gute Sendung. Es macht nichts aus, ob sie in China, Brasilien oder Deutschland gemacht worden ist. Fernsehprofis rund um die Welt haben unglaublich viel gemeinsam."
Fotos von den besten Fernsehern für die EURO 2012
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