Das gab es noch nie

Spotify droht Schwedens Regierung

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Musik-Streamingdienst will offenbar Wirtschaftspolitik machen.

Die Gründer des schwedischen Vorzeige-Startups Spotify haben der Regierung des Landes gedroht, neue Jobs künftig in New York statt in Stockholm zu schaffen. Sollte die Regierung die Bedingungen nicht verbessern, werde der Musikdienst im Ausland expandieren, kündigten Daniel Ek (Bild) und Martin Lorentzon in einem offenen Brief an.

Wohnen müsse günstiger werden
"Politiker - ihr seid am Zug", schrieben sie. So müsse der stark regulierte Immobilienmarkt geöffnet und deutlich mehr Mietwohnungen geschaffen werden. Darüber hinaus müssten Talente gefördert werden, indem bereits in Schulen Programmiersprachen unterrichtet würden. Zudem sollten die Steuern auf Aktienoptionen für Mitarbeiter gesenkt werden.

Die durchschnittliche Wartezeit für eine Mietwohnung in Schweden liegt bei zehn Jahren. In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Häuserpreise zudem mehr als verdreifacht.

Weltmarktführer
Spotify will in den kommenden Jahren Tausende Mitarbeiter einstellen. Erst kürzlich hatte der Konkurrent von Apples neuem Musikdienst bei Investoren e ine Milliarde Dollar eingesammelt , um sein weiteres Wachstum finanzieren zu können. Spotify ist Weltmarktführer und wird rund um den Globus von zig Millionen Menschen genutzt.

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