Unternehmensgründer warnt vor "Auf und Ab".
Spotify geht am Dienstag, wie berichtet
, in den USA über den ungewöhnlichen Weg einer Direktplatzierung an die Börse. Dabei fällt der übliche von Banken organisierte Preisbildungsprozess im Vorfeld weg. Die New York Stock Exchange (NYSE) legte als Orientierung einen Referenzpreis von 132 Dollar (107 Euro) je Aktie fest, womit Spotify mit mehr als 23 Mrd. Dollar (rund 19 Mrd. Euro) bewertet wird. Der vor zehn Jahren gegründete Musik-Streamingdienst, der noch nie schwarze Zahlen geschrieben hat, konkurriert unter anderem mit Konzernen wie Apple, Google und Amazon.
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Gab es an der NYSE noch nicht
Spotify sei eben kein gewöhnliches Unternehmen, begründete der 35-jährige Gründer Daniel Ek (Bild) den speziellen Weg an die Börse, den an der NYSE bisher noch keiner gegangen ist. Es gab weder eine Werbetour bei Investoren, um die Aktien anzupreisen, noch eine Zeichnungsfrist oder einen Ausgabepreis. Das spart Zeit und Geld, ist aber auch riskant.
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Warnung vor "Auf und Ab"
Ek spielte kurz vor dem Start das mit Spannung erwartete Börsendebüt, das bei Erfolg eine Blaupause für andere Tech-Firmen sein könnte, herunter. "Ich habe keine Zweifel daran, dass es Aufs und Abs geben wird", schrieb der Schwede im Unternehmensblog des weltgrößten Musik-Streamingdienstes. "Manchmal sind wir erfolgreich, manchmal straucheln wir."
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