Musik-Steamingdienst

Spotify landet nächsten Coup

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Kurz nach dem Börsengang wurde ein großer Musikrechte-Lizenzdienst gekauft.

Kurz nach  seinem Börsengang  verstärkt sich Spotify mit einem Zukauf. Das schwedische Unternehmen übernimmt nach eigenen Angaben den Musikrechte-Lizensierer Loudr.fm. Spotify nannte keinen Kaufpreis. Die 2013 in San Francisco gegründete Firma ist darauf spezialisiert, automatisiert Rechteinhaber für die Nutzung ihrer Musikstücke zu entlohnen.

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Schadenersatzklage

Der weltgrößte Musikstreaming-Anbieter  war erst kürzlich von einem US-Label auf  Schadenersatz über 1,6 Milliarden Dollar verklagt  worden. Der Verlag Wixen Music Publishing, der Lizenzen an Songs wie "Free Fallin'" von Tom Petty und "Light My Fire" von The Doors besitzt, warf dem Unternehmen in der Klage vor einem Bundesgericht in Kalifornien vor, Tausende Lieder unerlaubt verwendet zu haben.

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Schweden behaupten sich am Boom-Markt

Spotify, das weiterhin Verluste schreibt, ist bereits weit gekommen. Das seit zehn Jahren am Markt agierende Unternehmen aus Stockholm hält große Tech-Konzerne wie Apple, Google und Amazon mit ihren Konkurrenzangeboten in Schach. Zudem ist es Spotify gelungen, den Wandel in der Musikbranche trotz zeitweise harter Gegenwehr durch Plattenfirmen und Künstler mitzugestalten. Lange litt die Industrie darunter, dass immer weniger Menschen CDs kauften. Inzwischen kommen Marktschätzungen zufolge 60 Prozent aller Musikumsätze von Streamingdiensten, bei denen Nutzer Abonnements abschließen oder Werbung in Kauf nehmen, um Zugriff auf riesige Musikbibliotheken zu haben.

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