Größeres Angebot

Spotify wertet sein Abo-Angebot auf

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Wäre Abkehr von bisheriger Absage an Zwei-Klassen-System.

Der Musik-Streaming-Weltmarktführer Spotify will laut einem Zeitungsbericht ein Tabu brechen und einigen Künstlern erlauben, ihre Alben nur für zahlende Abo-Kunden verfügbar zu machen. Die Nutzer der werbefinanzierten Gratis-Variante würden auf diese Musik dann verzichten müssen.

Testlauf so gut wie fix
Spotify habe dies in Gesprächen mit Musik-Managern als Test in Aussicht gestellt, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen. Es wäre eine Abkehr von der bisherigen Position, dass bei Spotify die Gratis- und die Abo-Variante das selbe Angebot haben sollen. Gründer und Chef Daniel Ek betonte stets, ein Zwei-Klassen-System würde die Nutzer verärgern. Spotify ließ vor einem Jahr lieber die populäre Sängerin Taylor Swift ziehen als gegen den Grundsatz zu verstoßen.

Gratis-Version mit Einschränkungen
Swift entfernte ihre Musik bei Spotify, bei Konkurrenz-Diensten ohne Gratis-Version ist sie aber weiterhin verfügbar. Aktuell kam das neue Album der Band Coldplay erst eine Woche nach dem Erscheinungstermin zu Spotify, während man es etwa bei Apple Music sofort hören konnte. In der Gratis-Variante sind die Funktionen eingeschränkt, so kann man etwa keine einzelnen Songs ansteuern. Für Musikkonzerne und Künstler werfen die werbefinanzierten Angebote deutlich weniger Geld ab.

Weltweite Nummer 1
Der Dienst aus Schweden gilt als Marktführer im Streaming-Geschäft und hat nach jüngsten Angaben von Juni über 75 Millionen Nutzer, von denen rund 20 Millionen zahlende Abo-Kunden sind. Beim Streaming wird die Musik direkt aus dem Netz abgespielt statt heruntergeladen zu werden.

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