Extrem breites Blickfeld dank zwei Displays mit QHD-Auflösung.
Acer steigt jetzt ebenfalls in den aussichtsreichen Zukunftsmarkt der Virtual Reality ein. Damit die Umsetzung schnell und reibungslos klappt, bildet der Hardware-Spezialist ein Joint Venture mit demschwedischen Entertainment-Entwickler Starbreeze. Bereits im Mai wurde dieser Schritt mit einer Absichtserklärung angekündigt. Zielsetzung des neuen Unternehmens ist das Design, die Herstellung sowie Marketing und Vertrieb des StarVR-Headsets. Das neue Unternehmen wird vorläufig unter der Bezeichnung Acer Starbreeze Corporation firmieren und verfügt über ein Kapital von ca. 25 Millionen US-Dollar.
Details zum VR-Headset
Laut Acer verfügt StarVR über ein besonders breites horizontales Blickfeld von 210 Grad, vertikal sind immerhin 130 Grad möglich. Die Benutzer sollen so ihre Augen in jede Richtung frei bewegen und deshalb besonders tief in die virtuelle Welt eintauchen können. Die beiden 5,5-Zoll-Displays trumpfen mit einer vierfachen HD-Auflösung von 5120 x 1440 Pixeln auf. Dank dieser hohen Auflösung soll der gefürchtete „Screen-Door“-Effekt (Fliegengittereffekt), den man von günstigen VR-Brillen kennt, bei StarVR keine Rolle spielen.
Verfügbarkeit und Zielgruppe
Noch 2016 soll ein kleines Volumen mit Einheiten ausgeliefert werden. Die Serienproduktion ist für 2017 geplant. Preise wurden noch nicht verraten. Laut eigenen Angaben zielt Acer aber nicht auf die Highend-Konkurrenzprodukte von Oculus, HTC und Sony ab, sondern will mit StarVR noch einen Schritt weiter gehen. Die neue Firma will mit dem Gadget vor allem standortgebundene Entertainment-Märkte wie High-End-Kinos und Spielhallen sowie den Automobilhandel und Anbieter von Pilotentrainings ansprechen.