Wer erbt die 8,3 Mrd. Dollar?

Steve Jobs' verstricktes Familienleben

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Die Familie des Apple-Masterminds ist alles andere als übersichtlich.

Nach dem Tod von Steve Jobs fragen sich viele, wie es nun mit seiner Familie weitergeht und wer eigentlich das riesige Vermögen von 8,3 Mrd. Dollar erben wird. Doch wenn man das verstrickte Familienleben des "iGod" kennt, sind diese Fragen alles andere als leicht zu beantworten.

Komplexer Stammbaum
Jobs' Mutter, Joanne Simpson, gab Steve gleich nach der Geburt zur Adoption frei. Sie war davon überzeugt, dass sie ihm kein gutes Leben bieten könne. Deshalb mussten ihr die Adoptiveltern auch versprechen, dass der Kleine später einmal aufs College geht. Diese Forderung wurde auch erfüllt, Jobs brach das College aber nach kurzer Zeit ab, um mit seinem Freund Steve Wozniak   die Firma Apple Computer zu Gründen. Seinen leiblichen Vater (Abdulfattah Jandali) lernte er gar nie kennen. Bei seiner leiblichen Schwester Mona Simpson sieht das etwas anders aus. Diese lernte er aber erst mit 27 Jahren kennen, als er schon erwachsen war. Mit Patti Jobs hinterlässt er noch eine andere Schwester - die Tochter seiner Adoptiveltern. Zusätztlich zu seinen drei Kindern Eve, Erin und Reed, die er mit seiner Ehefrau Laurene (Bild oben) hat, kommt noch ein weiteres Kind aus einer anderen Beziehung mit seiner Highschool-Freundin Chrisann Brennan hinzu. Diesen Sprössling erkannte er für lange Zeit nicht an. Irgendwann gab er aber zu, dass auch dieses Kind von ihm sei.

Steve Jobs Leben in Bildern

Bei der Präsentation des ersten iPhones im Jahr 2007 ahnte noch niemand etwas von dem bahnbrechenden Erfolg.

Vor dem iPhone sorgte er mit der Erfindung der iPods für Premiere.

Sein letzter großer Coup war die Präsentation des iPad.

Das MacBook zählt zu den am meist verkauften Notebooks.

Durch Steve Jobs wurde Apple zuletzt zum wertvollsten Unternehmen der Welt.

Sein Tod bewegt nicht nur die IT-Branche. Auch aus der Politik und der Wirtschaft gibt es große Anteilnahme.

Jobs blieb trotz seines Erfolges immer bescheiden. "Ich bin in der Mittelklasse aufgewachsen und habe mich nie besonders für Geld interessiert", sagte der stets schlicht in Jeans und schwarzem Pullover gekleidete Jobs einmal. Das...

... Unternehmen mit dem Logo des angebissenen Apfels sei vor allem deshalb ein solcher Erfolg geworden, weil er das Glück gehabt habe, nie Geldsorgen zu haben. "Ich konnte mich somit auf meine Arbeit konzentrieren."

Sein Tod bewegt nicht nur die IT-Branche. Auch aus der Politik und der Wirtschaft gibt es große Anteilnahme.

Wie schwer Jobs seine Krankheit zeichnete zeigt dieses Bild im Vergleich mit dem nächsten, auf dem...

In der Garage seiner Eltern hatte Jobs 1976 als 21-Jähriger zusammen mit seinem fünf Jahre älteren Freund Steve Wozniak die Firma Apple Computer gegründet. Das Duo entwickelte...

...den Macintosh-Computer, ging jedoch 1985 im Streit auseinander.

Steve Jobs, John Sculley, und Steve Wozniak mit dem Apple II, 1984

Steve Jobs 1983

Keynote bei der MacWorld, 1998

Steve Jobs mit Maria Shriver, 2007

Jobs erklärt iMovie

Keynote in San Francisco, 2006

Steve Jobs präsentiert das iBook 1999

Verrenkung für das iPhone, 2007

...er sehr abgemagert aussieht.

Steve Jobs verstarb im Alter von 56 Jahren. Er sei friedlich im Kreise seiner Familie gestorben.

Vermögen von 8,3 Mrd. Euro
Dank Apple und Pixar wurde Jobs zum Multi-Milliardär. Nach außen trat er immer äußerst bescheiden auf, doch er wusste auch den Luxus zu genießen. So lebte er in einer 2,6 Millionen teuren Villa mit 14 Schlaf- und 13 Badezimmern sowie einer riesigen Grünanlage (siehe Foto unten). 2007 kaufte er sich einen Mercedes SL55 AMG im Wert von 130.000 Dollar. Wenn man jedoch bedenkt, dass Jobs ein Vermögen von 8,3 Milliarden Dollar angehäuft hat, sind das alles nur Peanuts. Der Apple-Guru unterstützte aber auch viele karitative Einrichtungen. Seine Gemeinnützigkeit hängte er jedoch nie an die große Glocke. Laut der New York Times spendete er allein an das Krebsforschungszentrum der University of California 150 Millionen Dollar. Außerdem stimmte er auch dem Vorschlag von Warren Buffet und Bill Gates zu, dass die reichsten Leute der Welt ihr halbes Vermögen spenden sollen.

Steve Jobs' verstricktes Familienleben
© AP

Ein Blick auf die Villa; Bild: (c) AP

Erbschaft
Wie sich das Erbe nun aufteilt, ist offiziell nicht bekannt. Laut Medienberichten hat Jobs aber noch vor seinem Tod alles in einem Testament geregelt. Deshalb dürften alle, die es sich laut ihm verdient haben, eine stattliche Summe bekommen. Der Großteil des Vermögens wird also an seine Familie und diverse karitative Einrichtungen gehen.

Reaktionen auf den Tod von Steve Jobs

"Danke, dass du uns gezeigt hast, dass unsere Taten die Welt verändern können."

"Steve hat eine ganze Generation von Stil und Technologie geschaffen, welche zu übertreffen kaum gelingen wird."

"Steve's fester Glaube an die Kraft der Technologie unser aller Leben zu verändern, brachte uns mehr als nur Smartphones und iPads: Er brachte uns Wissen und Macht, welche das Antlitz der Zivilisation verändern."

"Wir haben einen der einflussreichsten Denker, Schöpfer und Unternehmer aller Zeiten verloren."

"Er war einer der herausragendsten Geschäftsmänner und Erfinder in der Geschichte der amerikanischen Wirtschaft."

"Trotz all dem, was Steve Jobs schon erreicht hat, fühlt es sich so an, als ob er gerade loslegen würde."

"Heute haben wir einen Giganten verloren, der von allen vermisst werden wird, auch von denen die ihn nicht gekannt haben."

" Ruhe in Frieden, Steve Jobs, ein wahrer Visionär."

"Ruhe in Frieden, Steve Jobs. Du warst immer ein großer Teil meiner Welt, dank deiner unglaublichen Erfindungen. Vielen Dank für dein Gehirn."

"Wo wird in Zukunft die Anspannung herkommen? Wir werden in unserem Leben nicht nochmals so einen Menschen erleben. Danke für alles Steve!"

"Steve's Magie war, dass während andere immer den Status Quo akzeptierten, er hingegen das wahre Potential in allem was er berührte erkannt und ist niemals von seiner Vision zurückgewichen."

"Steve Jobs war der größte Erfinder seit Thomas Edison. Er hat uns die Welt in unser Hände gelegt"

"Steve hat den Kalifornischen Traum jeden Tag seines Lebens gelebt und er hat die Welt verändert und uns alle inspiriert. Danke Steve"

"Für die, die das Glück hatten, mit ihm zu arbeiten, war es eine unglaublich große Ehre. Ich werde Steve enorm vermissen."

"Die Welt hat einen Visionär verloren. Dass ein Großteil der Welt über seinen Tod auf Geräten, die er selbst erfunden hatte, erfuhr, ist der größte Beweis für seinen Erfolg."

"Traurig wegen Steve Jobs. Ebenbürtig mit Henry Ford, Carnegie und Edison."

"Die Welt hat heute einen wahren Visionär verloren. Denk anders."

"Apple hat einen Visionär und kreatives Genie verloren, und die Welt einen unglaublichen Menschen."

"Das ist ein bisschen, wie als John Lennon starb oder JFK oder vielleicht Martin Luther King: Es fühlt sich an wie eine große Lücke."

"Verdammt. Ruhe in Frieden Steve Jobs. Danke für all die Sachen, die du uns gegeben hast. Das Leben ist kurz. Tobe dich aus."

"Während die Nachricht von Steve Jobs Tod die Runde macht, ist jedem in der Menge klar, dass seine Erfindungen solche Bewegungen wie diese möglich machen", so der Regisseur von einer Großdemonstration in New York.

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Alle Bilder: So trauert die Welt

Steve Jobs Leben in Bildern

Bei der Präsentation des ersten iPhones im Jahr 2007 ahnte noch niemand etwas von dem bahnbrechenden Erfolg.

Vor dem iPhone sorgte er mit der Erfindung der iPods für Premiere.

Sein letzter großer Coup war die Präsentation des iPad.

Das MacBook zählt zu den am meist verkauften Notebooks.

Durch Steve Jobs wurde Apple zuletzt zum wertvollsten Unternehmen der Welt.

Sein Tod bewegt nicht nur die IT-Branche. Auch aus der Politik und der Wirtschaft gibt es große Anteilnahme.

Jobs blieb trotz seines Erfolges immer bescheiden. "Ich bin in der Mittelklasse aufgewachsen und habe mich nie besonders für Geld interessiert", sagte der stets schlicht in Jeans und schwarzem Pullover gekleidete Jobs einmal. Das...

... Unternehmen mit dem Logo des angebissenen Apfels sei vor allem deshalb ein solcher Erfolg geworden, weil er das Glück gehabt habe, nie Geldsorgen zu haben. "Ich konnte mich somit auf meine Arbeit konzentrieren."

Sein Tod bewegt nicht nur die IT-Branche. Auch aus der Politik und der Wirtschaft gibt es große Anteilnahme.

Wie schwer Jobs seine Krankheit zeichnete zeigt dieses Bild im Vergleich mit dem nächsten, auf dem...

In der Garage seiner Eltern hatte Jobs 1976 als 21-Jähriger zusammen mit seinem fünf Jahre älteren Freund Steve Wozniak die Firma Apple Computer gegründet. Das Duo entwickelte...

...den Macintosh-Computer, ging jedoch 1985 im Streit auseinander.

Steve Jobs, John Sculley, und Steve Wozniak mit dem Apple II, 1984

Steve Jobs 1983

Keynote bei der MacWorld, 1998

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Keynote in San Francisco, 2006

Steve Jobs präsentiert das iBook 1999

Verrenkung für das iPhone, 2007

...er sehr abgemagert aussieht.

Steve Jobs verstarb im Alter von 56 Jahren. Er sei friedlich im Kreise seiner Familie gestorben.

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