Ideenschmiede "Profactor"

Steyrer geben bei 3D-Druckern Gas

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Heimisches Unternehmen hat den Trend besonders früh erkannt.

Die Steyrer Ideenschmiede Profactor treibt die Entwicklung von 3D-Druckern voran. "Die Wertschöpfung steckt nicht mehr in der Produktion, sondern in Design und Funktionalität", betonte der technische Geschäftsführer Andreas Pichler in einer Pressekonferenz in Linz. Im Vorjahr hat das Unternehmen seinen Umsatz von 8 auf 8,6 Mio. Euro gesteigert. Für heuer sind rund 9 Mio. geplant.

Klassische Technik stößt an Grenzen
"Man stößt mit klassischen Fertigungstechnologien an Grenzen", erklärte Pichler. Profactor forscht daher beispielsweise interdisziplinär am 3D-Inkjet-Print. Im Projekt "NextFactory" sollen in einem einzigen Druckprozess mikromechanische Bauteile wie Solarmodule oder winzige Pumpen produziert werden. Zusätzlich zur Geometrie werde dabei Elektronik integriert, so der Geschäftsführer. Es handle sich zwar noch um Zukunftsmusik, in 10 bis 15 Jahren werde aber ein Umbruch kommen, ist er überzeugt.

Industrieaufträge und Forschungsgelder

Etwa 40 Prozent des Profactor-Umsatzes wird mit Aufträgen aus der Industrie erzielt, circa 50 Prozent kommen aus Forschungsgeldern, berichtete die kaufmännische Geschäftsführerin Andrea Möslinger. Die Eigenfinanzierungsquote stieg 2013 von 85 auf 90 Prozent. Das 1995 gegründete Unternehmen beschäftigte im vergangenen Jahr 91 Mitarbeiter und gehört mit heute, Donnerstag, zu 60 Prozent zur Upper Austrian Research GmbH des Landes. Die Weiterentwicklung von Produktionsmethoden sei ein wesentlicher Teil des "Strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogramms OÖ 2020", erklärte Möslinger.

Externer Link
www.profactor.at

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