Das wäre echtes "Killer-Feature"

Stopp Corona-App bald als Test- und Impf-Nachweis?

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Mit der Integration könnten u.a. Flugreisen möglich werden - ist das das lang ersehnte Killer-Feature?

Jetzt könnte die  Stopp Corona-App  doch noch eine Art "Killer-Feature" bekommen, das ihr zum lang ersehnten Durchbruch verhelfen könnte. Bisher bleibt die Anwendung, die im Kampf gegen die Pandemie helfen soll, ja weit hinter den Erwartungen zurück. Doch nun denkt das Verkehrsministerium daran, die Stopp Corona-App als Nachweistool für Corona-Tests und Impfungen für Flugreisen weiterzuentwickeln. "Jetzt geht es darum, dass wir einen einheitlichen Testnachweis und dann auch einen einheitlichen Impfnachweis brauchen, der vor allem praktikabel und einfach ist", sagte Magnus Brunner (ÖVP), für Luftfahrt zuständiger Staatssekretär im Verkehrsministerium, im ORF-Morgenjournal.
 

Nachweispflicht gilt als sicher

Dass Passagiere künftig auf Flugreisen entweder auf Corona getestet oder dagegen geimpft sein müssen, gilt als sicher. Die Branche wünscht sich dem Morgenjournal zufolge digitale Lösungen, allerdings ist ein EU-weit einheitliches Vorgehen vorerst nicht in Sicht. Hier könnte als nationale Lösung die Stopp Corona-App zum Einsatz kommen.
 
Brunner verwies etwa auf Dänemark, wo eine entsprechende App fürs Handy in Vorbereitung ist. In Österreich könnte man auf der Stopp Corona-App aufbauen. "Weil sie sich anbietet und die Experten bestätigen das auch alle, dass es einfach eine kostengünstige, eine rasche und auch eine einfache Möglichkeit ist, hier diese Testnachweise zu administrieren", so der Staatssekretär.
 

Flughafen Wien begrüßt Vorschlag 

Die Flughafen Wien AG, die zuletzt  stark für Zutritts-Apps plädiert hat , hat den Vorschlag Brunners umgehend begrüßt. "Covid-19 wird uns noch einige Zeit begleiten und Österreichs Wirtschaft und Tourismus brauchen dringend mehr Reisefreiheit. Die Lösung liegt in der Digitalisierung", reagierte Vorstandsdirektor Günther Ofner. Eine Anwendung am Smartphone, einfach bedienbar und mit aktuellen Informationen zum persönlichen Test- und Impfstatus einer Person, sollte als valider Gesundheitsnachweis bei Reisen fungieren. Die Stopp Corona-App könne dafür eine gute Basis sein und könnte einfach weiterentwickelt werden, sagte Ofner. "Darüber hinaus braucht es in weiterer Folge auch europäische Lösungen."
 

Entwarnung bei Datenschutz

Die Stopp Corona-App haben in Österreich etwa 1,4 Millionen Menschen in Verwendung. Damit sie die erhoffte Wirkung erzielt, müsste sie aber von rund 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung genutzt werden. Immer wieder sorgt sie für Datenschutz-Diskussionen. Diese Sorgen seien Brunnner zufolge aber unbegründet, "auch wenn die App zum Test- oder Impfnachweis fürs Fliegen weiterentwickelt wird".
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