Automatisierter Handshake und integrierter Symptom-Checker sollen für noch mehr Nutzer sorgen.
Wie angekündigt, soll die "Stopp Corona"-App des Roten Kreuzes dank Umstellung auf Open Source künftig nicht nur transparenter
werden, sondern bekommt auch zwei neue Funktionen
. Das Update ist für Donnerstag (9. April) angekündigt und beseitigt den größten Kritikpunkt der bisherigen Nutzer. Dank des neuen automatisierten "digitalen Handshakes" können Kontakte auf Wunsch automatisch erfasst und gespeichert werden. Bisher funktionierte das nur manuell, was die Praxistauglichkeit deutlich erschwerte. Wichtig: Das Feature wird optional angeboten, wodurch díe Datenschutzvorgaben gewährt sind.
>>>Nachlesen: "Stopp Corona"-App wird transparenter
Weitere neue Funktionen
Die wieteren neu implementierten Funktionen sind der Selbsttest sowie eine "Warn/ Entwarn-Funktion" im Verdachtsfall. Da es hier in Bezug auf den Datenschutz keine Änderungen gibt, werden diese beiden Features automatisch freigeschaltet und müssen nicht extra aktiviert werden. Da die App weiterhin auf Freiwilligkeit beruht, bedarf es bei den Funktionen ohnehin immer die Zustimmung des Nutzers. Die Umsetzung der Open-Source-Lösung lässt noch auf sich warten. Derzeit hat die einfachere Handhabung Priorität.
So funktioniert der Symptom-Checker
Bei dem Selbsttest handelt es sich um einen sogenannten Symptom-Checker. Der Benutzer muss dabei vier Entscheidungsfragen zu möglichen Corona-Symptomen beantworten. Je nach Antwort werden im Verdachtsfall jene Personen informiert, die in der App als Kontakte erfasst sind. Dann wird eine "Gelbe Ampel" angezeigt. Der digitale Handshake prüft via Bluetooth oder WLAN, welche Geräte sich länger als 15 Minuten innerhalb eines Umfelds von zwei Metern befinden.