Den Zugvögeln scheint es auf dem Highspeed-Handymasten zu gefallen.
Die meisten Studien sind zwar zum Schluss gekommen, dass vom superschnellen Mobilfunkstandard 5G keinerlei Gefahr ausgeht, viele Menschen sind aber dennoch verunsichert. Nun könnten den verbliebenen Kritikern ausgerechnet Tiere den Wind aus den Segeln nehmen. Diese erkennen Gefahren häufig instinktiv und sind stets auf den besten Schutz ihres Nachwuchses bedacht.
Storchenfamilie nistet auf 5G Sender
Sollte von einem 5G-Sender also tatsächlich Gefahr ausgehen, würden sich Tiere wohl eher kein neues Zuhause auf einem solchen bauen. Doch genau das ist nun passiert. Konkret hat sich eine Storchenfamilie in Strasswalchen in Salzburg auf dem 5G Sender des Mobilfunkmarktführers A1 im Zentrum der Gemeinde niedergelassen. Die Zugvögel haben sich dort ein Nest gebaut und kümmern sich um ihren Nachwuchs.
Zwei Profiteure
Das Storchenpaar hat bereits letztes Jahr auf der 5G Sendeanlage genistet. A1 Techniker haben dies heuer zum Anlass genommen, eine kleine Nisthilfe zu installieren, um den Vögeln den Nestbau dieses Jahr zu erleichtern. Wie auf den Fotos gut zu sehen ist, stört die das Nest umgebende Technologie die Vögel nicht. Damit profitieren in diesem Fall nicht nur die Kunden, bei denen die Technologie für ultraschnellles mobiles Internet sorgt, vom raschen 5G-Ausbau des Mobilfunkers
sondern auch die Störche.