123people.com

Suchmaschine spürt Personen im Web auf

25.01.2008

Österreichisches Start-Up-Unternehmen bringt Personen-Suchmaschine 123people.com.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Mit 123people.com ist heute eine neue Internet-Suchmaschine online gegangen. Die vom gleichnamigen österreichischen Jungunternehmen 123people.com entwickelte Plattform will sich durch die strukturierte Darstellung von personenbezogenen Daten vom Mitbewerb abheben. Darüber hinaus würden länderspezifische Datenquellen besonders berücksichtigt, was zu einer besseren Qualität der Suchergebnisse führe, so Geschäftsführer Stefan Kalteis.

Personensuche im Kommen
"Nach aktuellen Schätzungen sind mehr als 30 Prozent der Suchabfragen bei den herkömmlichen Internet-Suchmaschinen personenbezogen", erläutert Kalteis. Derzeit konzentriere sich die Abfragemöglichkeit noch auf die Länder Österreich, Schweiz, Deutschland und Großbritannien. Pro Monat solle künftig ein neues Land erschlossen werden und somit die Liste an Ländern für eine lokale Personensuchabfrage erweitern.

Nach Eingabe des Namens der gesuchten Person, werden relevante Bilder, Videos, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Informationen aus sozialen Netzwerken sowie die üblichen Weblinks und deren Quellen angezeigt. Ein zusätzlicher "Tagcloud" zeigt an, welche Attribute (Eigenschaften) zur Person gefunden wurden. Je häufiger und somit relevanter ein Attribut in Verbindung mit der Person sei, desto größer die Darstellung der Eigenschaft.

Datenspur im Web
"Jeder hinterlässt eine Datenspur im Netz. Der erste Schritt ist, wie sieht die Datenspur aus, und der zweite, wie kann ich sie beeinflussen", so Geschäftsführer Stefan Kalteis. So besteht nach einer kostenlosen Registrierung die Möglichkeit, seine "eigene Visitenkarte" zu erstellen. Damit kann jeder Internet-Benutzer für sich ein eigenes Personenprofil zusammenstellen und abspeichern, nachdem die Ergebnisse aus der Suchabfrage ergänzt oder korrigiert wurden. Mittels Einstellen des "Privacy levels" gibt man auch anderen Internet-Benutzern die Möglichkeit, die Visitenkarte bearbeiten zu lassen: je niedriger der Level, desto mehr Veränderungsrechte räumt man fremden Personen ein.

Mit der Internetplattform MySpace bestehe eine Kooperation, um einen Missbrauch zu unterbinden. So verifiziere man die Daten der Visitenkarte durch das Abgleichen der Zugangsdaten mit jenen für den Myspace-Account. "Auch Datenschutzrechtlich gibt es kein Problem", versicherte der Geschäftsführer von 123people.com, da man die Ergebnisdaten nicht auf dem eignen Server speichere, sondern lediglich freigegebene Daten von anderen Plattformen zusammenfüge.

Link: 123people.com

Zur Vollversion des Artikels