Österreich soll laut zuständigem Minister eine wahre „5G-Nation“ werden.
Der Ministerrat hat am Dienstag (24. Jänner) die Digital Roadmap für Österreich beschlossen. Damit soll unser Land fit für die digitale Zukunft gemacht werden. Das zuständige Ministerium (bmvit) zeichnet sich für die Bereiche Infrastruktur, Forschung und Innovation sowie Mobilität und Verkehr verantwortlich. Neben dem Breitbandausbau liegt der Fokus des Infrastrukturministeriums darauf, im Rahmen der digitalen Offensive eine nationale Strategie zum neuen Mobilfunkstandard 5G zu erarbeiten. Diese soll noch heuer fertiggestellt werden. Hinzu kommen die Vorbereitungsarbeiten für die nächste Vergabe der 5G-Funkfrequenzen, die 2018 stattfinden wird.
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„Österreich wird eine 5G-Nation. Mit der 5G-Strategie sorgen wir dafür, dass Österreich bei neuen Mobilfunktechnologien in Europa vorne mit dabei ist. So sichern wir die Zukunft des Wirtschaftsstandorts und verbessern die Lebensqualität der Österreicher“, sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.
5G ist in Zukunft ein Muss
Die Einführung des nächsten Mobilfunkstandards 5G ist ein wichtiger Schritt für die Digitalisierung Österreichs. Der Datenverbrauch der heimischen Mobilfunknutzer ist in den letzten Jahren geradezu explodiert . Da sich dieser Trend fortsetzt, kommt irgendwann auch einmal das aktuelle 4G-/LTE-Netz an seine Grenzen. Zudem gibt es viele neue Herausforderungen zu bewältigen: Egal ob beim Autonomen Fahren, eMobility, Industrie 4.0, Smart Cities oder Logistik 4.0, 5G wird eine der zentralen Säulen der Digitalisierung sein.
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Schnelles Internet auch in ländlichen Regionen
Parallel schreitet dank der die Breitbandmilliarde des Infrastrukturministeriums auch der Ausbau der Datennetze voran. So soll vor allem im ländlichen Raum der Zugang zu schnellem Internet gesichert werden. Ziel der Breitbandmilliarde ist es, bis 2020 in ganz Österreich, die von der EU als Zielwert vorgegebenen Verbindungsgeschwindigkeiten von mindestens 100 Mbit pro Sekunde zu erreichen. Mehr als 200 Millionen Euro sind bereits vergeben, in den beiden aktuellen Ausschreibungen stehen 55,6 Millionen Euro bereit.
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