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Fuse: Handy mit revolutionärer Bedienung

13.01.2010

Dank unzähliger Sensoren kann das Fuse mit einer Hand bedient werden (Video).

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© Synaptics
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Der Electronik-Spezialist Synaptics der unter anderem das Display für das Google-Phone Nexus One entwickelt hat, stellte auf der CES in Las Vegas ein eigenes Smartphone namens Fuse vor, welches mit einer innovativen Bedienungstechnik die Handywelt revolutionieren soll. Dabei verfolgt Synaptics jedoch einen anderen Ansatz als beispielsweise die Entwickler des First Else. Für die Entwicklung holte sich das Unternehmen mit den Firmen Alloy (Design), Texas Instruments (Chip) und TAT (Software) zwei weitere Profis mit ins Boot.

Einmaliges Bedienkonzept
Dank der Partner konnte sich Synaptics komplett auf die neuartige Steuerung konzentrieren. Zwar kann das Fuse wie jedes andere Multitouch-Handy auch konventionell über den Bildschirm (Synaptics 4 Zoll OLED-Display mit 800 x 480 Pixel Auflösung) bedient werden. Daneben gibt es jedoch noch zahlreiche untypische Befehlseingaben. Denn neben Multitouch wurden zahlreiche weitere Techniken wie haptisches Feedback, 3D-Grafik, Verformung des Gehäuses und Annäherungssensoren in dem Gerät verbaut.

Eigentlich besteht das gesamte Gerät fast nur aus Eingabesensoren (Rückseite ist ein einziges Touchpad), was eine Einhand-Bedienung ermöglicht. Außerdem soll die Befehlseingabe dadurch völlig intuitiv verlaufen. Man muss also nicht mehr nachdenken, was man als nächstes machen muss, damit der gewünschte Befehl ausgeführt wird. Auch in der Gehäuseseite sind kapazitive Drucksensoren verbaut, die kennen, ob man das Gerät nur in der Hand hält, oder eine Befehlseingabe beabsichtigt. Drückt man etwas fester, oder streicht in eine Richtung scrollt man beispielsweise auf oder ab. Streicht man über die Hinterseite, führt man wiederum andere Befehle aus. Des Weiteren reagiert das Gerät auch auf Schüttel- und Drehbewegungen. Im Video (siehe unten) wird unter anderem gezeigt, wie einfach die Steuerung eines Spiels eigentlich sein könnte.

Im Video werden die Eingabemöglichkeiten veranschaulicht

Beeindruckende Display-Darstellung
Neben dem Bedienkonzept kann das Fuse aber auch mit seinem Internface voll überzeugen. Die Widgets und Grafiken werden in beeindruckenden 3D-Effekten dargestellt. Ausgewählte Icons werden wie von Geiserhand heran gezoomt und ziehen sich bei nicht Gebrauch effektvoll zurück.

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Start noch nicht beschlossen
Als Betriebssystem vertraut der Hersteller auf das von Google entwickelte Android. In Las Vegas war noch die (nicht mehr aktuelle) Version 1.5 installiert. Falls es zu einem Marktstart kommen sollte, wird das Gerät jedoch bereits mit Android 2.1 laufen. Laut Synaptics will das Unternehmen mit dem Fuse jedoch hpuptsächlich zeigen, wie sich Handys in Zukunft bedienen lassen.


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