Bestehendes Kabelnetz bekommt großes Upgrade - neue Gigabit-Tarife starten.
Am 6. Mai 2019 stellen T-Mobile und UPC ihr Gemeinschaftsunternehmen unter neuer Marke vor. Nur einen Tag später fällt der Startschuss für ein großes Upgrade des Glasfasernkabelnetzes des Unternehmens. Konkret gibt es ab 7. Mai eine Aufrüstung auf Gigabit-Geschwindigkeit. Nach diesem Upgrade sollen alle derzeitigen Wiener Haushalte und Unternehmen mit UPC-Anschluss sofort Zugang zu Internet-Anschlüssen mit einer Datengeschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde haben. Die Bundeshauptstadt zähle mit dieser Einführung zu den ersten Städten Europas, die flächendeckend mit Gigabit-Internet versorgt seien. Wie berichtet, investiert auch A1 gerade massiv in den Ausbau seines Highspeed-Internetangebots in Wien.
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Upgrade von rund 1 Million Anschlüsse
UPC, seit 2018 endgültig eine Marke von T-Mobile Austria , versorgt derzeit mit seinem Angebot in Wien rund eine Million Haushalte ebenso wie Büros und Betriebe mit Internetgeschwindigkeiten von bis zu 300 Megabit pro Sekunde. Dabei kommt ein hybrides Netz aus Glasfaser und Koaxialkabel (HFC, Hybrid Fiber Coax) zum Einsatz. Durch die Einführung eines neuen Übertragungsstandards (DOCSIS 3.1) wird das Ganze per 7. Mai 2019 auf Gigabit-Geschwindigkeit aufgerüstet. Weitere vom UPC-Kabelnetz versorgte Regionen in Österreich folgen schrittweise.
Neue Gigabit-Tarife ab 7. Mai
Um das Upgrade nutzen zu können müssen Kunden auf einen Gigabit-Tarif umsteigen und erhalten dabei einen neuen Router, der Geschwindigkeiten von 1 Gigabit pro Sekunde übertragen kann. Die Preise für das neue Kabelprodukt werden mit dem Launch der neuen gemeinsamen Marke von UPC und T-Mobile am Abend des 6. Mai 2019 bekannt gegeben. Der Gigabit-Tarif kann ab 7. Mai 2019 neu angemeldet oder umgestellt werden. Bei der Upgrade-Ankündigung am Montag war neben T-Mobile-Austria-Chef Andreas Bierwirth (Storybild links) auch Wiens Finanz-, Wirtschafts- und Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke (rechts) mit dabei.
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Eine Milliarde Euro Investitionen
Österreichweit investiert T-Mobile Austria von 2018 bis 2021 laut eigenen Angaben rund eine Milliarde Euro, „um eine leistungsfähige mobile wie fixe Breitbandinfrastruktur für Österreich zu gewährleisten“. Das Netz von UPC umfasst in Wien mehrere zehntausend Kilometer Kabel. Rund 1.000 Kilometer Glasfaserkabel, bestehend aus Leitungen mit mindestens 100 Glasfasern, bilden das Daten-Rückgrat für 7.200 Kilometer Koax-Hauptleitungen, die wiederum rund 20.000 Kilometer Teilnehmerleitungen in den Gebäuden versorgen. 1.500 Glasfaser-Versorgungszellen, sogenannte Fibernodes, sind die Schaltstellen für 65.000 Verstärker, mit denen 1,5 Millionen Anschlussdosen in Wien ab 7. Mai mit Gigabit-Internet versorgt werden.
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