Telekom Austria
TA Boss sieht Umbruch bei Handyeinnahmen
24.06.2009
Ametsreiter sieht Online-Dienste und Software-Produzenten als starke Konkurrenten für Mobilfunkanbieter.
Telekom Austria Chef Hannes Ametsreiter sieht Software-Anbieter wie Google, Microsoft und Apple als ernst zunehmende Konkurrenten auf dem Mobilfunkmarkt.
Mobilfunkmarkt steht vor einer Wende
Die Telekom Austria
erwartet künftig einen Machtkampf von Mobilfunkanbietern mit
Medienplattformen bzw. Software- und Hardwareanbietern wie Google, Microsoft
und Apple. Dabei gehe es darum, wer am Kuchen der zahlreichen Zusatzdienste
für Handys mitnaschen darf. Wobei Telekom-Austria-Chef Hannes Ametsreiter
die Telekomanbieter in einer guten Position sieht. Der Hebel sei die
Stützung und die Platzierung von Endgeräten in den Handyshops. "Ein
iPhone kostet ohne Stützung 500 Euro", gab Ametsreiter
Dienstagabend in der "Speakers Lounge" der Agentur Trimedia zu
bedenken. Man stehe aber erst am Anfang der "großen Wende".
Smartphones setzen Siegeszug fort
Das Handy werde jedenfalls die
am meisten verbreitete Medienplattform der Welt werden. Das Festnetz soll es
trotzdem aber nicht vollständig ablösen, hofft Ametsreiter, dessen Konzern
Festnetz wie Mobilfunk anbietet. "Wer heute das Festnetz abmeldet,
verpasst morgen die Zukunft", betonte er mit Verweis auf die höhere
Bandbreite und geringeren Kosten bei Internet-Festnetzanschlüssen.