"Connected"

Luxus-Smartwatch von Tag Heuer ist da

10.11.2015

Edle Computer-Uhr mit Intel Chip und Android Wear ab sofort erhältlich.

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Wie an dieser Stelle angekündigt , hat der Schweizer Luxusuhren-Hersteller Tag Heuer hat am Montagabend (9. November) seine erste Smartwatch "Connected" präsentiert. Die Uhr mit Googles Betriebssystem Android Wear sei ab sofort online sowie in mehr als hundert Tag-Heuer-Boutiquen und 150 ausgesuchten Händlern weltweit verfügbar, kündigte das Unternehmen bei der Präsentation im historischen Tower der Muttergesellschaft LVMH in New York an.

Die "Connected" ist eine Gemeinschaftsarbeit mit dem Chiphersteller Intel. Beide Unternehmen hatten das Produkt bereits im März, kurz vor dem Markstart der Apple Watch angekündigt.

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Tradition und Innovation
"Nach 41 Jahren in diesem Geschäft bin ich sehr stolz darauf, eine erste Smartwatch anzukündigen, die mehr als 150 Jahre Geschichte in die Zukunft bringt", sagte Tag-Heuer-Chef Jean-Claude Biver bei der Vorstellung. In der "Connected" sollen die Erfahrungen des Traditionsherstellers aus der Schweizer Uhrenindustrie mit innovativer Technologie aus dem Silicon Valley verschmelzen. Mit der "Connected" werde ein neues Kapitel aufgeschlagen, sagte Intel-Chef Brian Krzanich. Vom ersten Konzept bis zum Markstart hätten die Partner rund ein Jahr gebraucht.

Kein Schnäppchen
Mit einem Preis von 1.500 Dollar (1.381 Euro) beziehungsweise 1.350 Euro (1.243 Euro) ist die "Connected" deutlich in der Uhren-Oberklasse angesiedelt. Zuvor war noch von 1.800 Dollar die Rede gewesen. Den Einstieg in das Smartwatch-Zeitalter will das Traditionshaus seinen Kunden besonders schmackhaft machen: Nach Ablauf der zweijährigen Garantie-Zeit können die Nutzer ihre "Connected" nach Bedarf auch in eine Schweizer mechanische Carrera-Uhr eintauschen. Die Uhr sei exklusiv für "Conntected"-Nutzer in gleichem Design hergestellt.

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Intel Chip
Mit der "Connected" will sich Tag Heuer im relativ jungen Markt der Smartwatches behaupten. Als Betriebssystem dient Googles Android Wear. Während praktisch alle anderen Smartwatches auf Qualcomms Snapdragon-Chips setzen, steuert bei der Connected Intel den neuen Atom-Prozessor Z34xx bei und sorgt für die Leistung bei Audiostreaming, Bluetooth und Wifi-Verbindungen. Der Dual-Core-Prozessor mit 500 MHz, erreicht kurzzeitig 1,6 GHz und soll besonders wenig Strom verbrauchen. Die Laufzeit der Uhr soll bei normaler Nutzung rund 25 Stunden betragen. Das Produkt aus der Gemeinschaftsarbeit von "Swiss Valley" und "Silicon Valley" sei eine "perfekte Verbindung", sagte Biver.

Design spielte zentrale Rolle
Eine Absicht sei gewesen, dass die "Connected" nicht wie eine Computeruhr aussehe, betonte Biver. Mit Hilfe von Android Wear greift die Uhr auf Anwendungen wie Kalender, Alarm, Kurznachrichten, SMS, Geoinformationen, Google-Suche und Schrittzähler zu. Auf Basis von Android sei die "Connected" die "smartestes Luxusuhr der Welt", sagte David Singleton von Google.

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Apple beflügelte den Markt
Den Markt der Smartwatches, die in Verbindung mit dem Smartphone zusätzlich zur Zeitmessung zahlreiche Anwendungen bereithalten, hatte zuletzt Apple im April mit seiner Watch befeuert - und forderte damit die traditionsreiche klassische Uhrenindustrie heraus. Die Apple-Uhr gibt es auch in einer Gold-Ausführung für 10.000 Euro. Apple hatte noch vor Marktstart seiner Smartwatch einen Verkaufsmanager von Tag Heuer abgeworben. Tag-Heuer-Chef Biver hatte die Auswirkungen zunächst noch als gering bezeichnet, dann aber Apples Vorstoß gelobt.

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