Unter den Siegern befinden sich auch einige Tech-Produkte.
Das renommierte US-Magazine "TIME" hat rund zwei Monate vor Jahresende die besten Erfindungen 2012 gekürt. Traditionell werden die Erfindungen in unterschiedliche Preisklassen (gratis bis 2,5 Milliarden Dollar) unterteilt. Die coolste Erfindung des Jahres 2012 fällt aber in die Kategorie "unbezahlbar". Wie nicht anders zu erwarten war, finden sich in der Liste auch einige Tech-Produkte.
Echte Wolke als absolutes Highlight
In der Kategorie unbezahlbar konnte sich eine besonders effektreiche Erfindung durchsetzen. Konkret handelt es sich dabei um eine künstlich erzeugte Wolke. Clou an der Sache: Bei der Wolke, die mitten in Räumen erzeugt werden kann, handelt es sich um eine echte Wolke, wie wir sie aus der Natur kennen. Sie besteht also nicht nur einfach aus Rauch. Erfunden hat die Wolke ein Künstler namens Berndnaut Smilde.
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Echte Wolke, die inmitten von Räumen erzeugt wird. Sie...
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... besteht nicht nur aus Nebel oder Rauch, sondern gleicht jenen aus der Natur.
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Googles Datenbrille "Project Glass".
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Günstiger 3D-Drucker "MakerBot Replicator 2".
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Sonys innovative Digitalkamera "RX100" (im Bild ist die aufwendige Technik "unter der Hülle" einsehbar).
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US-Elektroauto Tesla Model S für bis zu sieben Personen.
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Der NASA-Marsroboter "Curiosity".
Tech-Produkte
Zu den besten Erfindungen innerhalb der Preisklasse von 600 bis 3000 US-Dollar zählen auch drei bekannte Tech-Produkte. Allen voran die Google-Brille " Project Glass
", die schon mehrmals für Furore gesorgt hatte. Entwickler bekommen die Brille bereits Anfang 2013. In den Handel soll sie rund ein Jahr später kommen, und könnte dann Geräte wie Smartphones, Kameras und Navigationssysteme ersetzen. Darüber hinaus wurde auch der vergleichsweise günstige und voll funktionsfähige 3D-Drucker "MakerBot Replicator 2" ausgezeichnet. Und mit Sonys "RX100" schaffte es dieses Mal sogar eine Digitalkamera in die begehrte Liste.
Weitere Sieger
Neben diesen Produkten finden sich auch zahlreiche weitere interessante Erfindungen auf der Liste. Einige von ihnen könnten uns in Zukunft das Leben deutlich erleichtern. Dazu zählen unter anderem Autoreifen die sich nach Luftverlust selbstständig wieder aufblasen, kugelsichere Westen für Frauen, ein HIV-Schnelltest für zuhause und eine Beschichtung, die so rutschig sein soll, dass alles von ihr abrutscht. Letzteres könnte sich bei Fensterscheiben, Autolacken oder Innenseiten von Flaschen (Ketchup) schnell bezahlt machen. Darüber hinaus wurde mit dem Tesla Model S
auch ein Elektroauto (Kategorie von bis Dollar) ausgezeichnet. Teuerstes Produkt, das es auf die Liste schaffte, ist der Mars-Roboter " Curiosity
".
Fotos von der Google-Brille
Google will in Zukunft Smartphones durch internetfähige Computer-Brillen überflüssig machen. Wie die Fotos zeigen, wirkt das leichte Gerät durchaus stylisch.
Die Brillen sind mit kleinen Kameras und Displays ausgestattet und können dem Träger per Sprachsteuerung beispielsweise...
...Wetterberichte und Straßenkarten liefern. Wie aus der offiziellen Aussendung...
...hervorgeht, werden die gewünschten Inhalte wie Nachrichten direkt vor die Linse gestreamt.
Die Brille erinnert an ein Head-up-Display. Dank einer integrierten Kamera können mit den Geräten auch Fotos und Video aufgezeichnet werden.
Fotos vom Tesla Model S
© Tesla Motors
Optisch ist die große Limousine (Länge/Breite/Höhe: 4978/1964/1435 mm) durchaus gelungen.
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Von schräg hinten erinnert das Model S etwas an den Jaguar XF.
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Eine schnittige Linienführung, die geringe Höhe und die kurzen Überhänge sorgen für einen dynamischen Auftritt.
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Das Herzstück des Model S ist der im Fahrzeugboden untergebrachte elektrische Antriebsstrang, der 270 kW leistet und eine Reichweite von bis zu 480 Kilometer (85 kWh-Version) bietet.
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Da im Model S kein traditioneller Motor beheimatet ist, hat Tesla einen zweiten Stauraum unter der Motorhaube geschaffen und soll auch innen mehr Platz als die meisten anderen Fahrzeuge seiner Klasse bieten.
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Im Innenraum geht es ziemlich futuristisch zu. Die Mittelkonsole besteht aus einem riesigen 17-Zoll-Touch-Display und die Instrumente werden über eine 3D-Grafik eingeblendet.