Wenn man die Risiken kennt, klappt der Weihnachtseinkauf im Internet.
Das Weihnachtsgeschäft brummt - in den Innenstädten wie im Internet. Doch das bequeme Einkaufen per Computer birgt Risiken. Denn im Weihnachtstrubel sind auch Cyber-Kriminelle unterwegs. Diese haben es in diesem Jahr verstärkt auf europäische Internet-Shopper abgesehen, warnt das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Passend dazu haben die Experten nun einige Tipps veröffentlicht, mit denen ein sicherer Weihnachtseinkauf im Internet klappt. Diese wollen wir Ihnen nicht vorenthalten:
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Welche Risiken bestehen beim Online-Handel?
Mit den steigenden Umsatzzahlen im Online-Handel nehmen laut BSI auch Cyber-Angriffe und sogenannte Phishing-Attacken zu. Das Wort "Phishing" setzt sich aus "Password" und "fishing" zusammen, was übersetzt "nach Passwörtern angeln" heißt. Die Kriminellen angeln im Netz aber auch nach Adressen, Kreditkartennummern und anderen vertraulichen Daten. -
Worauf muss ich achten?
Der komplette Bestellprozess sollte verschlüsselt ablaufen. Gesicherte Seiten sind an einem Schloss-Symbol in der Adressleiste des Browsers zu erkennen. Wird mit der linken Maustaste auf das Schloss geklickt, öffnet sich ein Fenster mit Informationen über den Betreiber der Website. Der dort angegebene Name der Website muss mit dem in der Adresszeile übereinstimmen. Ein weiteres Indiz für eine sichere Verbindung ist der Beginn der Adresszeile mit "https" und nicht nur "http".
Außerdem sollten Online-Shopper ihre Browser immer auf dem aktuellsten Stand halten. Die neusten Versionen der gängigen Browser sind mit Phishing-Filtern versehen. Auch die Virensoftware sollte regelmäßig aktualisiert werden.
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Wie gehe ich mit fragwürdigen E-Mails um?
Auf keinen Fall Links in E-Mails von unbekannten Empfängern anklicken und auch bei bekannten Absendern im Zweifelsfall telefonisch oder brieflich bei dem Anbieter nachfragen. Geldinstitute sowie seriöse Online-Auktionshäuser und -Händler fordern ihre Kunden laut BSI niemals per E-Mail dazu auf, darin angeführte Links anzuklicken und dort vertrauliche Nutzer- oder Kontodaten einzugeben. Wer eine derartige Mail erhält, kann sicher sein, dass es sich um einen Phishing-Angriff handelt.
Andere Phishing-Mails haben Schadprogramme als ZIP-, oder exe-Datei im Anhang, die angeblich Informationen zu vermeintlichen Bestellungen enthalten. Öffnet der Empfänger den Anhang der Phishing-Mail, wird direkt das Schadprogramm geöffnet. Laut BSI handelt es sich meistens um einen Trojaner, der die Benutzerinformationen ausspäht. Im schlimmsten Fall gehen die Kriminellen dann mit den Nutzerdaten auf Einkaufstour - zu Lasten des Opfers.
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Was mache ich, wenn ich auf eine Phishing-Mail hereingefallen bin?
Die Bank oder den Geschäftspartner informieren. Die für Sicherheitsfragen zuständigen Mitarbeiter prüfen dann, ob ein Schaden entstanden ist. Wurde bereits unberechtigt Geld überwiesen, muss die Polizei informiert werden.
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Welche Zahlungsmethoden gibt es?
Neben Lastschrift, Kauf auf Rechnung oder Vorabüberweisung bieten Online-Bezahldienste wie Paypal oder Paydirekt eine sichere und schnelle Bezahlung. Kundenfreundlich ist das Bezahlen per Rechnung. Fragwürdig sind Angebote nur gegen Vorkasse. Außerdem darf ein Online-Einkauf nicht von der Nutzung bestimmter kostenpflichtiger Zahlungsweisen abhängig gemacht werden, wie der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) betont.
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Gibt es Zertifikate für sicheres Einkaufen im Netz?
Ja, zum Beispiel die Zertifikate Trusted Shops, EHI oder das TÜV-Siegel. Laut BVDW sind Online-Anbieter verpflichtet, auf ihrer Website über Siegel und Zertifikate zu informieren. Geprüft werden sie auf Preistransparenz, Lieferbedingungen und Datenschutz. Außerdem müssen Anbieter im Internet klar und transparent über ihr Unternehmen informieren, zum Beispiel im Impressum.
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