Neues OS soll u.a. Abhängigkeit von Android für Smartphones verringern.
Elektronik-Riese Samsung will mit seinem eigenen Betriebssystem Tizen Smartphones, Fernseher und Haushaltsgeräte vernetzen. "So schaffen wir ein Ökosystem, in dem wir alle Samsung-Geräte miteinander verbinden können", sagte Boo-Keun Yoon, Co-Vorstandschef bei dem südkoreanischen Elektronikkonzern, der Tageszeitung "Die Welt" (Montag). Experten rechnen damit, dass Tizen die Abhängigkeit Samsungs vom Google-Betriebssystem Android für Handys und Tablets verringern wird.
Kurz vor Start
Yoon deutete an, dass die Entwicklung der Software bereits weit fortgeschritten ist: "Für Fernseher kommt Tizen vielleicht schon nächstes Jahr." Mit dem ersten Tizen-Smartphone wird nach früheren Angaben im dritten Quartal 2013 gerechnet.
Startschuss erfolgte 2011
Wie berichtet, hat Samsung mit der Entwicklung von Tizen bereits im Jahr 2011 begonnen
. Damals machten die Koreaner noch gemeinsame Sache mit dem Chip-Riesen Intel. Mittlerweile treiben sie das Projekt jedoch alleine voran.
>>>Nachlesen: So funktioniert die Samsung-Smartwatch Galaxy Gear
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Die Galaxy Gear setzt auf ein Edelstahl-Gehäuse, ist 36,8 x 56,6 x 11,1 Millimeter groß und bringt 73,8 Gramm auf die Waage.
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Samsung stattet die Uhr mit einem 1,63 Zoll (4,1 cm) großen Touchscreen (Super AMOLED-Technologie) aus, der eine Auflösung von 320 x 320 Px bietet.
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Als Antrieb kommt ein 800 MHz-Prozessor zum Einsatz. Weiters gibt es 512 MB RAM und einen 4 GB großen internen Speicher.
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Im Armband ist eine 1,9 MP-Kamera integriert, mit der auch HD-Videos (720p) aufgezeichnet werden können.
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Mit der Kamera können User immer und überall Aufnahmen machen und diese direkt über die Uhr auf ihren sozialen Netzwerken teilen.
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Damit auch eine Individualisierung gewährleistet ist, bietet Samsung die Smartwatch mit sechs verschieden farbigen Armbändern an.
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Die Menüstruktur und die kompatiblen Apps wurden an den kleinen Bildschirm angepasst.
Fotos von Samsungs IFA-Keynote
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Die Smartwatch war sicherlich jenes Gerät, bei dem die Spannung am höchsten war. Kein Wunder, schließlich gab es von Samsung bisher noch keine Computer-Uhr.
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Das Edelstahlgehäuse wirkt edel und der 1,63-Zoll-Touchscreen (4,1 cm) scheint genau die richtige Größe zu haben.
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Das Armband enthält eine Kamera, die sich schnell auslösen lässt.
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Der Bildschirm von Gear hat eine Auflösung von 320 mal 320 Bildpunkten. Für die Bewegungsfunktionen wurden ein Beschleunigungs- und ein Gyro-Sensor eingebaut.
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Der Nutzer kann mit ihr auch Anrufe direkt annehmen - es reicht dafür, den Arm mit der Uhr ans Ohr heranzuführen.
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Die Akkus der Uhr sollen mehr als einen Tag ohne Nachladen funktionieren, versicherte Samsung-Manager Pranav Mistry.
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Neben der Galaxy Gear präsentierte Samsung-Manager J.K. Shin auch noch das Galaxy Note 3 und die...
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...2014er-Version des Erfolgs-Tablets Galaxy Note 10.1.
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Das Note 3 setzt nun auf ein 5,7-Zoll großes FullHD Super AMOLED Display. Ein echtes Highlight sind die 3 GB RAM.
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Die 13 MP-Hauptkamera auf der Rückseite kann nun erstmals 4K-Videos aufnehmen. Vorne ist eine 2 MP-Kamera mit an Bord.
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Die 2014er-Version des Note 10.1 greift weitestgehend auf die Technik des Note 3 zurück. Die Display-Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel ist wirklich beeindruckend.
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Die LTE-Variante des nur 7,9 mm dicken Note 10.1 bekommt ebenfalls einen 2,3 GHz Quad-Core-Prozessor, das 3G/WiFI-Modell eine 8-Kern-CPU (1,9 GHz).
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Auf den folgenden Fotos finden Sie noch weitere Eindrücke von der Präsentation.