Das neue Journ.E Touch kann technisch nicht ganz mithalten. Dafür kostet es weniger.
Nun hat Toshiba die letzten Geheimnisse seines iPad-Konkurrenten bekannt gegeben. Neben dem Preis stehen nun auch die exakten technischen Daten fest. Damit ist Samsung nun den WePad-Entwicklern zuvor gekommen. Somit war nur noch HP mit seinem Slate etwas schneller.
Ausstattung
Bei der Hardware und der Optik kann das "Journ.E
Touch" mit seinem Vorbild nicht ganz mithalten. So misst der 16:9
Touchscreen mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixel nur 7 Zoll in der
Diagonale (iPad
9,7 Zoll) und den Antrieb erledigt ein nur halb so starker 533 MHz
Prozessor. Der Arbeitsspeicher von 2 GB reicht jedoch völlig aus. Außerdem
glänzt der Tablet-Computer mit zahlreichen Schnittstellen. So sind ein USB-
und ein Micro-USB-Port ebenso mit an Bord wie ein Kartenlesegerät. Auf
solche praktischen Anschlussstellen müssen iPad-User verzichten. Ins
Internet gelangen die Nutzer über ein WLAN-Modul. Ein UMTS-/3G-Modul wird es
vorerst leider auch gegen Aufpreis nicht geben. Dadurch wird die Mobilität
des Geräts dann doch etwas eingeschränkt. Schließlich gibt es nicht überall
WLAN-Hotspots und zuhause kann man auch am Computer surfen.
Die Abmessungen (L/B/H: 18,9/13,3/1,4 cm) fallen erfreulich kompakt aus, und das geringe Gewicht von rund 430 Gramm markiert einen Bestwert in dieser Klasse (iPad rund 700 Gramm).
Kampfpreis
Als Betriebssystem verwendet Toshiba für das 200 Euro
teure Gerät Microsofts Windows CE 6.0. Davon merken die Nutzer jedoch
relativ wenig, denn das Unternehmen hat für sein Journ.E Touch eine eigene
Benutzeroberfläche entwickelt. Durch diese soll die Bedienung nahezu
intuitiv gelingen. Wann der iPad-Konkurrent in Österreich zu haben sein
wird, steht derzeit noch nicht fest. Angeblich soll das Gerät aber pünktlich
zum Sommerbeginn in den Läden stehen.